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Thesisarbeiten 2025

Bastian Jacobsen | Wohnsiedlung Achslen

By 25. August 2025September 4th, 2025No Comments

Erhalt und Verdichtung

These:

«Die Auseinandersetzung mit den städtischen und architektonischen Strategien Heinrich Grafs ermöglicht es, die Siedlung «Achslen» in ihren ursprünglichen Konzepten wiederherzustellen und sowohl architektonische als auch sozialräumliche Qualitäten neu zu interpretieren und zu stärken.

Der Zusatz eines ökonomischen Aspekts, gewährleistet mit neu erstelltem Wohnraum die Sicherstellung der Finanzierung von Sanierungsaufgaben im Sinne des langfristigen Siedlungserhalts.»

In die Siedlung einleitend steht das Mehrfa­milienhaus Nr. 1/3, das nicht dem architekto­nischen Ursprung Heinrich Grafs zuzuordnen ist. Durch eine gezielte Volumenerweiterung wird es städtebaulich in die Siedlung einge­bunden. Gemeinsam mit dem benachbarten Wohnhochhaus E stärkt es die Eingangssitua­tion der Anlage. Im Sockelbereich dieses Hoch­hauses entsteht ein öffentlich zugänglicher Be­gegnungsort mit Tagesstrukturangebot – ein betreutes Café mit Bäckerei sowie eine Flick­werkstatt beleben das Erdgeschoss neu. Auch das bestehende Schwimmbad wird umfassend saniert und der Allgemeinheit zugänglich ge­macht.

Oberhalb des neugestalteten Platzes – kon­zipiert als Veranstaltungsort für kleine Märk­te oder Nachbarschaftsfeste – reihen sich die Wohnhochhäuser B, C und D. Für diese Gebäu­de wird ein Konzept für eine etappierte ener­getische Sanierung erarbeitet. Weiter westlich werden Teile der Tiefgarage zu Co-Working-Bereichen umgewandelt.

Entlang der neu gestalteten Siedlungsstrasse erhalten die bestehenden Wohnzeilen zwei­geschossige Aufstockungen. Zwischen den Gebäuden ergeben sich grosszügige Grünräu­me, die der Bewohnerschaft Freizeit- und Erho­lungsflächen bieten.

Den Zeilen gegenüber werden Teile der Ein­zelgaragen rückgebaut und durch einen Wald-Spielplatz ersetzt. Die verbleibenden Garagen werden zu Ateliers umgestaltet; deren Dächer werden mit Schrebergärten aufgewertet. Am Ende der Garagenzeile wird die Zufahrt zur Tiefgarage integriert – und leitet nahtlos in den neuen Schlusspunkt der Siedlung über: einem Wohnhochhaus als städtebaulichen Abschluss.

 

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