Kaleidoskop – BSA STIPENDIUM N°7 WANDERAUSSTELLUNG
offen erschlossen, Ansätze zum Weiterbauen
Oliver Burch, Jakob Junghanss, Lukas Ryffel
25. April – 16. Mai 2025
Vernissage am 30. April, 18.30 Uhr
OST – Ostschweizer Fachhochschule, Foyer Hochschulzentrum
ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Das Klanghaus Toggenburg ist ein Ort, an dem Architektur, Klang und Natur in einem einzigartigen Zusammenspiel erfahrbar werden.
GV Bauen Digital / buildingSMART Switzerland in Rapperswil
OST ABLR – Projekte aus Lehre und Forschung im Bereich Digitalisierung, BIM, GIS und KI
Stefanie Graf, Leiterin a.i. Departement Architektur, Bau, Landschaft, Raum
Martin Beth, Prof. Institut für Bau und Umwelt
Christian Graf, Prof. Institut für Landschaft und Freiraum
Léo Collomb, Dozent ArchitekturWerkstatt
Dirk Engelke, Prof. Dr. Institut für Raumentwicklung
Im Gebauten manifestiert sich das Erbe unseres Verständnisses der Welt. Architektur denken heisst künftiges Erinnern vorwegnehmen.
Jörg Springer, Architekt aus Berlin war bei uns zu Gast und sprach über dieses Thema im Rahmen unseres Werkstattgesprächs.
E2 präsentiert die Zwischenergebnisse in Form von Strukturmodellen, während sich der E4 mit dem Campus Buchs auseinandersetzt.
Bei der offenen ArchitekturWerkstatt lädt die ArchitekturWerkstatt Studieninteressierte ein, einen Einblick in den Studienalltag zu erhalten. Interessierte hatten die Möglichkeit, in eine Architekturgeschichtsvorlesung hineinzuhören, die Ateliers zu besichtigen, sich ungezwungen mit Studierenden auszutauschen oder an einer Entwurfskritik teilzunehmen. Darüber hinaus konnten sie in einem halbtägigen Workshop selbst ein Modell bauen und ihre Fähigkeiten als Architekt*in auf die Probe stellen.
Zum sechsten Mal seit 2009 kürt der Prix Lignum zukunftsweisende Arbeiten mit Holz. Fünf regionale Jurys vergaben in fünf Regionen erstmals gleichwertige Auszeichnungen an Holzbauten und Schreinerarbeiten.
Exkursion mit Analyse 4 zum Fensterbauer Schmid in Teufen fürs Bauteilsemester der Rheintaler Stickerhäuser.
Baukulturanalyse.
Zeichnend auf der Suche nach der ‹goldenen Energie›
«Goldene Energie»
Ein Haus ist mehr als die Summe seiner Bauteile! Baukultur beinhaltet auch immaterielle Aspekte, die ästhetische, atmosphärische, emotionale, soziale, politische und kulturelle Dimensionen umfassen. In Ergänzung zur grauen Energie hat die deutsche Bundesstiftung Baukultur dafür den Begriff der ‹goldenen Energie› eingeführt.
Angesichts der aktuellen Anforderungen gewinnen die materiellen Aspekte der Baukultur noch einmal mehr an Bedeutung. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die nur schwer qualifizierbare ‹goldene Energie› der Baukultur in der Aushandlung von Zielkonflikten trotz ihrer grossen Wichtigkeit zu wenig Beachtung finden wird.
Baukultur analysieren
Die Weiterentwicklung des Baukulturbestandes muss darum auf der Basis einer systematisierten und objektivierbaren Analyse und Bewertung der materiellen und immateriellen Aspekte erfolgen. Die Untersuchung der materiellen Aspekte wird durch die unterschiedlichen Akteure der Immobilien- und Bauindustrie schon rege praktiziert.
Demgegenüber werden die immateriellen Aspekte der Baukultur noch nicht wirklich systematisch und umfassend bewertet. Zwar definiert das ‹Davos Qualitätssystem› überzeugende Kriterien für die Bewertung der Baukultur. Jedoch werden die in den unterschiedlichen Disziplinen dazu vorhandenen Instrumente noch viel zu selten transdisziplinär im Verbund angewendet.
Zeichnend auf der Suche!
Als erste Veranstaltung der Tagungs-Reihe RAUMkultur wird sich das Symposium dem Zeichnen als einem zentralen Mittel zur Analyse der ‹goldenen Energie› widmen. Das Zeichnen ist – neben dem Modellbauen, Schreiben, Fotografieren und den audiovisuellen Medien – der methodische Kern aller Planungsdisziplinen. Es ist ein Erkenntnis- und Darstellungsinstrument, das auch zur Dokumentation und Repräsentation und damit als wichtige Grundlage des Dialogs und der Partizipation dient.
Für das Symposium werden Expert:innen aus den Disziplinen der Urbanen Morphologie, der Architektur-Ethnografie und grafischen Anthropologie, sowie den Raumwissenschaften angefragt. Sie werden die Möglichkeiten und Grenzen der disziplinären Zeichenmethoden zur Analyse und Bewertung der ‹goldenen Energie› vorstellen und deren Potenzial für eine transdisziplinäre Kombination und Synthese diskutieren.
Fragen an:
Dr. Lukas Zurfluh, Professor für Architekturgeschichte und Theorie
lukas.zurfluh@ost.ch | +41 58 257 12 84
Baustellenbesuch in Mörschwil: Einblicke in die Baupraxis
Am vergangenen Mittwoch, 27.02.2025 besuchten Studierende der Architekturwerkstatt eine Baustelle in Mörschwil. Die Führung wurde geleitet von Jean Morier vom Ingenieurbüro Grünenfelder & Lorenz. Der Rundgang bot spannende Einblicke in die Bauarbeiten eines mehrgeschossigen Wohnbauprojekts. Herr Morier erklärte die verschiedenen Phasen des Bauprozesses und erläuterte die Vor- und Nachteile der zeitgenössischen Konstruktionssysteme. Der Besuch vertiefte unser Verständnis für die praktischen Herausforderungen im Bauwesen und motivierte uns sehr diese bereits in der Planung zu berücksichtigen.
Ein herzlicher Dank an Jean Morier für die wertvollen Einblicke!
Das Semester ist erfolgreich gestartet. Die Bilder zeigen Eindrücke aus der ersten Semesterwoche – Besichtigung Campus Buchs, Textiles Fügen und Exkursion S-MAK Lustenau.
Beim Zirkulären Bauen betrachten wir den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Wir setzen Materialien von gestern ein und berücksichtigen bereits heute die Reparierbarkeit und Wiederverwendung von morgen. Kreislauffähiges Bauen heißt auch, Geschichten von Gebäuden und Materialien weiterzuerzählen und neue Narrative für eine positive Zukunft zu entwickeln.
Schlusskritik | Entwurf 1
Im 1. Semester geht es um Masse und Raum. In einem ersten Schritt entwerfen die Studierenden ein Stadtbild sowie einen Schwarzplan, welche in Linol geschnitten werden. Auf dieser Grundlage entwickeln sie ein Stadtmodell und nähern sich so den einzelnen Bausteinen der Stadt bis hin zum Haus – dabei spielen Raumabfolge, Akustik, Materialität, Licht und Atmosphäre eine wesentliche Rolle. An der Schlusspräsentation werden die Entwürfe anhand eines Schnittmodells aus Gips vorgestellt.
Schlusskritik | Entwurf 3
Im Wohnungsbau in diesem 3. Semester beschäftigten wir uns mit dem Ort Egnach im Thurgau. Wir gingen dabei auf die Suche nach Strategien für eine nachhaltige und qualitative Innenverdichtung im sogenannt ländlichen Raum.
In der Dorfmitte von Egnach entstanden, mit parallel geführten Entwürfen auf unterschiedlichen Parzellen und aus dem Bestand heraus, vielfältige und zukunftsorientierte Projekte für das Quartier.
Schlusskritik | Entwurf 5
Während des 5. Semesters befassen sich die Studiereden mit einem selbstgewählten Thema für ihre Thesis, welche sie einzeln oder als Team bearbeiten. Das breitgefächerte Spektrum reicht in diesem Jahr von der Analyse der Gemeinde Rehetobel, über die Auseinandersetzung mit dem Werk von Heinrich Graf bis hin zu Fragestellungen im Umgang mit landwirtschaftlichem Leerstand. Die Analysearbeit des 5. Semesters bildet die Grundlage für die Ausarbeitung eines Architekturentwurfs im 6. Semester.
Der Startpunkt für das Semester bildet die Betrachtung eines in die Jahre gekommenen “Flecks” im Leopardenfell des Rheintals und seine anstehende Transformation: Im Bahnhofsgebiet der Gemeinde Au (SG) versucht sich die città diffusa nach Innen zu wenden. Zwischen dem Binnenkanal des Rheins, der Auer Hauptstrasse und der Zollstrasse nach Österreich spannt sich ein Dreieck auf, welches typische Eigenschaften des Rheintals zusammenbringt: Die Präsenz der A13, des Rheins, des Zollübergangs, und des S-Bahnhofs ist spürbar. Bauten aus verschiedensten Bauperioden treffen unvermittelt aufeinander, teilweise sind sie in sanierungsbedürftigem Zustand. Die Gemeinde erarbeitet derzeit einen Quartierplan, welcher eine komplette Neuentwicklung des Gebiets zum Ziel hat. Diese reale Ausgangslage nehmen wir zum Anlass, uns an diesem spezifischen Ort zu fragen: Wie können wir mit den Bestandsbauten der città diffusa weiterbauen? Wie kann die spezifische Urbanität weiterentwickelt werden? Was könnten die Bauten werden, wenn sich neue Realitäten aufdrängen? Welche Bauten eignen sich überhaupt zum Umbau? Und wie lässt sich mit Ihnen umgehen, wenn wir die Bedürfnisse des Quartierplans ernst nehmen?
Am Donnerstag, den 16.01.2025 fand die öffentliche Schlusspräsentation des Master-Entwurfs an der ArchitekturWerkstatt St.Gallen statt. Mit Ana Sofia Gonçalves und Fabian Ruppanner.
Eine Berghütte in Georgien
In Zusammenarbeit mit der Firma S. Müller Holzbau wurde ein Architekturwettbewerb für die Studierenden der ArchitekturWerkstatt St.Gallen ausgelobt. Gesucht wurde ein Entwurf für eine Berghütte am Mount Kazbegi in Georgien. Acht Projekte wurden eingereicht und von einer Fachjury bewertet. Das Siegerprojekt von Michelle Molinaro, Luca Bächler und Driton Hasanj zeichnet sich durch ein einfaches, kompaktes Längsvolumen aus, das mit einer schuppenartigen Holzfassade verkleidet ist. Das Projekt soll so bald wie möglich umgesetzt und realisiert werden. Wir gratulieren herzlich.
Das 3. Semester besichtigte die Produktion der Holzmanufaktur Rottweil und konnte so sehen, wie alte, historische Fenster nach heutigen Standards und behutsam ertüchtigt werden. Veranschaulicht wurde das für uns bei Führungen durch das restaurierte Renaissance Haus in der Altstadt Rottweils und das restaurierte Kapuziner Kloster. Zum Abschluss wurden Fenster einer Architektur Ikone handzeichnerisch ertüchtigt und bei einer Tischkritik vor Ort mit den Spezialisten über die jeweiligen Möglichkeiten diskutiert.
Am 4.12.24 gab Jan de Vylder der ArchitekturWerkstatt anhand von Projekten in Belgien einen Einblick in seine Arbeit. Seine mit Inge Vinck gemeinsame Arbeitsweise ist geprägt von einem analytischen Blick auf den Ort, einer fantasievollen Interpretation von Referenzen und das Bedürfnis durch eine Direktheit Gebäude mit einer faszinierenden Schönheit zu entwerfen. Die Reduktion der Bausumme führt hierbei nicht zum Verzicht der Gestaltung.
Atmosphärische Handzeichnungen und farbige analoge Modelle prägen das Werk des Büros und werden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt.
Charles Pictet ist Gärtner, Koch, Fotograf, Jurist und Architekt. Er entwirft die Räume in seinen Bauten bis ins letzte Detail – sei es in seinem ‚seltsamen pittoresken’ Gartenhaus, das Chalet in den Alpen, der Umbau einer Scheune für einen Kunstsammler oder das Ensemble auf dem UNO-Campus. Auf den 300 Bildern, die er uns mitgebracht hat, zeigt er uns Gärten und Landschaftsplanungen, Innen- und Aussenräume die ineinander fliessen, Modelle seiner gebauten Häuser und vor allem viele anmutende Räume.
Das junge Architekturduo Allen + Crippa war zu einem Werkstattgespräch an der ArchitekturWerkstatt in St.Gallen eingeladen. Es ging vor allem darum, wie das Baureglement, das in den 60ern entstand, die Gesellschaft und die (gebaute) Umwelt verändert und warum ein radikaler Paradigmenwechsel notwendig ist. Mit dem Projekt einbaureglementfüralle.ch haben Allen + Crippa ein alternatives Baureglement für die Gemeinde Grabs entworfen, mit dem Ziel, der Klimakrise beim Bauen gerecht zu werden. Anhand konkreter Beispiele wurde gezeigt, wie die graue Energie auf ein Minimum reduziert werden kann: Mit dem Wiederaufbau bestehender Strukturen, dem Einsatz lokaler und rezyklierbaren Materialien sowie der Verwendung von Nebenerzeugnissen, wie beispielsweise Lehm.
Das Semester ist erfolgreich gestartet. Die Bilder zeigen Eindrücke aus den ersten Semesterwochen – die Einführung in den Linoldruck, der GR3 Exkursion nach Zürich, der Stadtführung in Frauenfeld, dem Stadtspaziergang mit Katharina Immekus in St.Gallen, … und vieles mehr.
Wir gratulieren den frischgebackenen Architektinnen und Architekten herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
Die Arbeiten sprechen für sich – sehen Sie selbst: https://architekturwerkstattstgallen.ch/thesis/
In der Werkstattwoche des 2., 4. und 6. Semesters waren die Studierenden in den Produktionshallen der Blumer Lehmann AG und im Sitterwerk.
Holzknoten der eigenen Entwurfsarbeit wurden im Massstab 1:2 gebaut und mit dem Material Lehm experimentiert.
Zum Master Talk am 24.4.24 trafen wir uns in der ArchitekturWerkstatt im wahrsten Sinne des Wortes analog und digital in grosser Runde. Die Studierenden, Gäste aus namhaften Architekturbüros in und um St.Gallen, unsere drei neuen Gastdozenten von 8000.agency und wir von der ArchitekturWerkstatt haben gemeinsam diskutiert und ausgetauscht, was der richtige Master für die Ostschweiz und Ostschweizinteressierte sein wird. 8000.agency erzählt, dass das Sehen und Wahrnehmen der Umgebung und der gesellschaftlich, sozialen und politischen Zusammenhänge die entscheidende Basis ist, um als Architekt:in die Zukunft zu gestalten: ‘Wenn wir uns den Orten vorurteilsfrei annehmen, genau hinsehen und sie schätzen lernen, können wir bestehende Realitäten aufgreifen und in die Zukunft bringen. Denn Architektur vermag es, die Welt in ihrer Komplexität und Schönheit ernst zu nehmen und in Raum für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu übersetzen.’ Das Masterstudium an der ArchitekturWerkstatt sucht nach neuen Antworten im Diskus mit immer unterschiedlichen Personen mit immer unterschiedlichen Biographien, die ihre Erfahrungen teilen und einbringen, damit die Studierenden daraus eine eigene Position entwicklen können. Die Basis dafür ist die Grundlagenlehre entlang eines klaren roten Fadens im Curriculum im Bachelorstudium. Die Gäste aus der Praxis begrüssen das und führen aus, dass die Praxis eigenständig denkende Menschen braucht, die gerade bei der Zunahme des digitalen Wissens eigenständige Kriterien haben, Ergebnisse zu bewerten und richtig oder falsch voneinander trennen können. Das Berufsbild ist stark im Wandel. Um im tatsächlichen Sinn des Wortes ‘nachhaltig’ entwerfen, planen und bauen zu können, wollen wir mit einem Minimum an Ressourcen ein Maximum an Bedürfnissen erfüllen können und dabei faszinierende Lebensräume für die Gesellschaft von morgen schaffen.
Ab dem Herbstsemester 2024/2025 bietet die ArchitekturWerkstatt St.Gallen einen berufsbegleitenden Masterstudiengang in Architektur an.
In einem dualen Modell werden Studium, berufliche Praxis und ein Austauschjahr im Ausland miteinander verbunden. Der Studiengang wird nach 6 Semestern und 120 ETCS Punkten mit dem Titel «Master of Arts in Architektur» abgeschlossen.
In einem dualen Modell werden Studium, berufliche Praxis und ein Austauschjahr im Ausland miteinander verbunden. Der Studiengang wird nach 6 Semestern und 120 ETCS Punkten mit dem Titel «Master of Arts in Architektur» abgeschlossen.
In unseren Ateliers und Werkstätten herrscht Hochbetrieb – wir stehen kurz vor den Schlusskritiken des Frühlingssemesters 2024!
22.05.24 | Entwurf 2
Im Strukturenentwurf des 2. Semesters planen die Studierenden auf der Kinderfestwiese über der Stadt St.Gallen eine mehrgeschossige Konstruktion, bei der es um die schlüssige Beziehung von Raumstruktur, Tragwerk und Gebäudehülle geht.
22.05.24 | Entwurf 4
Die Studierenden des 4. Semesters beschäftigen sich mit dem Gebiet rund um den Stadtpark – Brühltor bis Busdepot. Sie untersuchen Potenziale des Bestehenden, bauen um, ergänzen oder errichten neu. Aus einem Parkhaus wird ein Schwimmbad, aus dem Volksbad wird eine Jugendherberge und aus dem Busdepot eine Kunsthalle.
Gastkritiker: Markus Buschor, Stadtrat St.Gallen und Christoph Helbling, Stadtbaumeister St.Gallen
30.05.24 | Freie Thesisarbeit
Die Bandbreite der freien Thesisarbeiten reicht von der baulichen und funktionalen Verdichtung und Aufwertung zweier zentralen Gebiete in der Stadt Wil, über die sensible und ortspezifische Modernisierung der Fridolinshütte auf 2.000 Höhenmetern, bis hin zur Wiederherstellung der räumlichen Qualitäten des historischen Dorfkerns Bad Ragaz durch eine Reihe von Einzelmassnahmen.
Gastkritiker: Erol Doguoglu, Leiter Hochbauamt Kt.SG und Marko Sauer, Leiter Hochbauamt Stadt Wil
17.06.24 | Analysesemester
In der Analyse des 2. und 4. Semesters untersuchen die Studierenden die Wohnbauten des Architekten Ernst Sommerlad. Es entstehen 14 Gebäude- und Bauteilanalysen, die sich in Form von Modellen, Plan- und Analysezeichnungen mit den Objekten im Detail und mit deren Veränderung über die Zeit auseinandersetzen.
GastkritikerInnen: Rahel Lämmler, Architektin
Wir sind gespannt und freuen uns auf die Präsentationen der Studierenden, zu denen wir Sie herzlich an die ArchitekturWerkstatt einladen.
Es freut uns sehr, mit Oliver Burch, Jakob Junghanss und Lukas Ryffel, das Architekturkollektiv 8000.agency als Gastdozenten für den Masterstart im HS2024 gewonnen zu haben. Das noch junge aber durchaus bereits bekannte Architekturbüro hat sich einen Namen gemacht, indem sie das konventionelle Bau- und Planungsgeschehen nicht nur kritisieren, sondern zugleich neue, stets architektonische und durchaus poetische Lösungen denken und entwickeln, die über alle Planungsmassstäbe hinweg mit einem Minimum an Ressourcen ein Maximum an Bedürfnissen erfüllen. In der Art wie sie ganzheitlich denken, handeln und suchen passen sie gerade als Kollektiv gut zur ArchitekturWerkstatt, in der wir als Gruppe erfolgreich sind, die gemeinsam an einem roten Faden arbeitet, den es weiterzuentwickeln gilt.
Léo Collomb, Sarah Haubner, Katarina Reinhold und Samuel Wüst stellten Ihre Arbeiten im Rahmen des Werkstattgespräches I vor.
Am 12. und 13. Februar hat das Team der ArchitekturWerkstatt St.Gallen zusammen mit dem Architekten Sou Fujimoto an zwei Rundgängen durch den Campus der Hochschule St.Gallen geführt. Mit Gästen und Hochschulangehörigen haben wir uns die Campusanlage von Walter Maria Förderer aus dem Jahr 1963, die Bibliothek von Bruno Gerosa von 1989 und natürlich den Square von Sou Fujimoto angeschaut. Wir danken für sehr für das grosse Interesse und die spannenden Diskussionen. Ein spezieller Dank geht an Sou Fujimoto, Yvette Sanchez, Albert Kriemler und Albin Reichlin.
Die Sektion St.Gallen / Appenzell Innerrhoden des Schweizer Heimatschutzes verleiht jedes Jahr den «Goldenen Schemel» für gute Baukultur –
eine 15 Kilo schwere, in Bronze gegossene Auszeichnung.
Am Mittwoch, den 29.11.2023 ging diese Auszeichnung an die ArchitekturWerkstatt St.Gallen.
Die All School Charrette 2023 stand ganz im Zeichen der Säule. Als Referenz dienten vier zwischen 3 und 10 Meter hohe Säulen aus dem St.Galler Stadtraum, die von den Studierenden vermessen, gezeichnet, in einem Modell im Massstab 1:1 nachgebildet und anschliessend im Aussenraum aufgerichtet wurden. Ende Woche konnten wir auf dem Campus in Rapperswil 15 freistehende, liegende, fliegende, hängende, projizierte und performativ präsentierte Säulen aus Holz, Gips, Schnüren, Stoff, Metall, Papier, Scherben und Stühlen besichtigen – eine beeindruckende Vielfalt an frei umgesetzten, ideenreichen Ergebnissen, die wir beim Apéro am Sorollo feierten.
Wir laden Sie herzlich zur Podiumsdiskussion am Montag, 18. September, ab 18.30 Uhr,
zum Thema «Architektur, Bau, Landschaft, Raum – Führung und Podiumsdiskussion mit dem Departement», auf den Campus Rapperswil ein.
Führung und Podiumsdiskussion mit:
Susanne Kyzia für das Institut für Bau und Umwelt
Susanne Karn für das Institut für Landschaft und Freiraum
Joachim Schöffel für das Institut für Raumentwicklung
Lukas Zurfluh für das Institut für Architektur
Interessierte der OST und Gäste
Führung und Moderation durch Anna Jessen, Leitung ArchitekturWerkstatt St.Gallen
All School Charrette VII
Besuchen Sie die Schlusskritik der diesjährigen All School Charrette am Freitag, 22. September um 17 Uhr auch auf dem Campus Rapperswil, direkt beim Sorollo.
Tag der offenen Tür
Am Samstag, 23. September von 10 bis 16 Uhr öffnet der Campus Rapperswil-Jona seine Türen für alle Interessierte. An der Bauausstellung gibt es einen Ausstellungsrundgang zu den studentischen Visionen der architektonischen Weiterentwicklung des Campus.
Mehr Details.
Veranstaltungsort:
OST – Ostschweizer Fachhochschule, Campus Rapperswil
Sorollo Glacewagen, Gebäude 4 | 6, Oberseestrasse 10, 8640 Rapperswil
Wir freuen uns auf Sie. https://bauausstellungost.ch
preview bauausstellung OST
täglich 28.08.23 – 25.09.23
Studierende der ArchitekturWerkstatt St.Gallen haben am spezifischen Beispiel
des Campus Rapperswil Ideen entworfen, wie ein Ensemble aus den 70er
Jahren an der Schnittstelle zwischen Stadt und Landschaft nachhaltig weiter
gedacht werden könnte. Ein Rundgang entlang von 17 Pfählen auf dem ganzen
Campus zeigt mittels Mobile Device am Ort einen 3D-Einblick in die
Studienarbeiten. Unterstützt wurden sie von Mitarbeitenden des Departements
ABLR und des Departements Technik der OST, der Blumer Lehmann AG und
der Solarfirma 3S.
neues denken im bestand
podiumsdiskussion mit gästen
montag, 11.09.23, ab 18:30 uhr
architektur, bau, landschaft, raum
podiumsdiskussion mit dem departement
montag, 18.09.23, ab 18:30 uhr
tag der offenen tür
samstag, 23.09.23, 10:00 – 16:00 uhr
glacewagen gebäude 4 | 6
oberseestrasse 10 | 8640 rapperswil
Auf unserer Grand Tour durch den Westen Siziliens haben wir uns vom Cassaro in Palermo über säulengetragene Kirchenschiffe, prachtvolle Normannenbauten und polychrom ausgestattete Innenräume bis zu den griechischen Tempeln am Meer und einer römisch-kaiserlichen Villa im Landesinnern fortbewegt und dabei zeichnend den Blick auf Säulen und Ordnungssysteme, die Landschaft und den Horizont gerichtet.
Im Rahmen der Seminarwoche setzten wir uns in verschiedenen Werkstätten mit unterschiedlichen handwerklichen Techniken praktisch auseinander. Wir erkundeten Ausdrucksmöglichkeiten und Herstellungsbedingungen des jeweiligen Materials.
Neben der Arbeit in den Manufakturen – Keramikwerkstatt Schaedler, Nendeln (FL) und der Glockengiesserei Rüetschi, Aarau erfolgte die Besichtigung von Produktionsabläufen in Grossbetrieben unter anderem Creabeton AG, Trimmis und einer Giesserei in Chur.
Unsere Reise führte uns nach London, wo wir uns intensiv mit städtebaulichen Formen, urbanen Typologien und der Entwicklung des Wohnungsbaus auseinandersetzten.
Wir haben uns von den historischen Strukturen der Reihenhäuser, den Crescents, den London Squares zu Grosswohnsiedlungen und Wohnhochhäusern bewegt.
Die Studierenden konnten dabei einen Blick in Londoner Wohnräume, wie beispielsweise im Barbican oder Golden Lane Estate werfen, als auch hinter die Kulissen von renommierten Londoner Architekturbüros blicken.
Wir haben uns von den historischen Strukturen der Reihenhäuser, den Crescents, den London Squares zu Grosswohnsiedlungen und Wohnhochhäusern bewegt.
Die Studierenden konnten dabei einen Blick in Londoner Wohnräume, wie beispielsweise im Barbican oder Golden Lane Estate werfen, als auch hinter die Kulissen von renommierten Londoner Architekturbüros blicken.
Die Studienreise «Picardie» befasste sich mit den gotischen Kathedralen Nordfrankreichs. Sie führte uns von den Anfängen in der Romanik durch die verschiedenen Entwicklungsstufen und Besonderheiten bis hin zur vollkommenen Reife.
Wir untersuchten gemeinsam welche logistischen, konstruktiven und gestalterischen Lösungen für die Entwicklung eines neuen, lichten Raums notwendig waren. Aber auch welche philosophischen, gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Bedürfnis eines neuen «Raumes» geführt haben.
Im Rahmen der Werkstattwoche 2 setzen sich die Studierenden mit Brückentragwerken auseinander. Nach dem theoretischen Input folgte der Brückenbauwettbewerb mit anschliessender Präsentation und Jurierung. Mit der Exkursion zu Brückenbauten und innovativen Tragwerken im Kanton St.Gallen und Graubünden wird das Erlernte an Tag 2 vertieft.
In Zusammenarbeit mit Blumer Lehmann AG, der Solarfirma 3S Swiss Solar Solutions AG und dem Institut für Solartechnik (SPF) entsteht im Rahmen der Werkstattwoche 4 ein solarbetriebener Glacéwagen.
In unseren Ateliers und Werkstätten herrscht Hochbetrieb. Die Schlusskritiken des Frühlingssemesters 2023 stehen kurz bevor und wir laden Sie herzlich ein.
Entwurf 2
Die Studierenden erarbeiten eine Konstruktion für das Areal Bach in St.Fiden, St.Gallen.
Mittwoch, 24.05.23 | 09:00
Entwurf 4
Die Studierenden gestalten einen öffentlichen Raum im Zentrum Widnau.
Gastkritik: Peter Hutter, Barão-Hutter Atelier, St.Gallen
Donnerstag, 25.05.23 | 09:00
Thesisarbeiten
Die Bandbreite der freien Thesisarbeiten reicht von der räumlichen Neuinterpretation und Aufwertung des Dorfkerns von Trogen, über das Ausloten der Typologie des Appenzellerhauses als zeitgemässe Wohnform bis hin zum kritischen Auswerten von “Low-Tech” – Ansätzen für eine nachhaltige Architektur im Zentrum von Rapperswil.
Gastkritik: Hansueli Rechsteiner, Architekt St.Gallen | Marco Zünd, Buol & Zünd, Basel
Mittwoch, 31.05.23 | 13:00
Donnerstag, 01.06.23 | 09:00
Analyse Industriebauten
In der Analyse entstehen Gebäude- und Bauteilanalysen zu 12 Industriebauten.
Montag, 19.06.23 | 09:00
Bauausstellung Campus Rapperswil
Die Studierenden bauen mit viel Elan einen solarbetriebenen Glacé-und Apérowagen, welcher in Zusammenarbeit mit Blumer Lehmann AG und der Solarfirma 3S Swiss Solar Solution entsteht und nach der Sommerpause der Öffentlichkeit präsentiert wird. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Preview zur “Bauausstellung Campus Rapperswil” im September vor Ort zu besuchen.
In der vergangenen Woche fanden die Schlusskritiken der Entwürfe statt. Während im ersten Semester die Auseinandersetzung mit Masse und Raum im Zentrum stand, entwickelten die Studierenden im dritten Semester einen Wohnungsbauentwurf für das Bahnhofsareal Lichtensteig.
Die Studierenden des fünften Semesters präsentierten im Rahmen der Thesisvorbereitung vielfältige Themenvorschläge und Analysen für die Abschlussarbeiten im kommenden Semester.
Die Studierenden des fünften Semesters präsentierten im Rahmen der Thesisvorbereitung vielfältige Themenvorschläge und Analysen für die Abschlussarbeiten im kommenden Semester.
Die dialogische Lesung umfasst Passagen der Publikation, die Einblicke bieten in das Verständnis von Lehre und architektonischem Entwerfen, dass diesem Buch zugrunde liegt.
«Robin Hood Gardens»
von Thomas Beyer und Adrian Dorschner
von Thomas Beyer und Adrian Dorschner
Die ArchitekturWerkstatt kam zur exklusiven Vorstellung des Dokumentarfilmes «Robin Hood Gardens» im Kinok St.Gallen zusammen. Im Werkstattgespräch am Abend folgte dann ein spannender Diskurs gemeinsam mit Adrian Dorschner, Thomas Beyer, den Studierenden und dem Lehrkörper der ArchitekturWerkstatt.
Die Schweizer Premiere des Filmes findet im Rahmen der Filmreihe Architektur im Film des Architektur Forum Ostschweiz am Dienstag, den 24. Januar 2023 um 20 Uhr im Kinok St.Gallen statt.
Zur Zeit der Eröffnung war die Großwohnsiedlung Robin Hood Gardens das Versprechen für ein besseres Leben. Gemeinsam mit der weltbekannten Architekturfotografin Hélène Binet erkunden die Dokumentarfilmer Thomas Beyer und Adrian Dorschner die beiden von Alison und Peter Smithson entworfenen Wohnblöcke und erforschen dessen Bedeutung in der Architekturgeschichte.
Einem Atlas gleich lädt Architektur als Werkstatt ein zu einem Spaziergang durch unterschiedliche, in der ArchitekturWerkstatt St.Gallen entstandene, Architektur-, Raum- und Materialstudien.
Die dialogische Lesung umfasst Passagen der Publikation, die Einblicke bieten in das Verständnis von Lehre und architektonischem Entwerfen, das diesem Buch zugrunde liegt.
Ausgewählt und kommentiert von Roland Züger, Chefredaktor Werk, Bauen + Wohnen,
mit Anna Jessen, Leitung ArchitekturWerkstatt St.Gallen.
Lesung
Armin Berger, Sprecher und Schauspieler, Zürich und Lustenau
Claudia Jahn, Sprecherin und Schauspielerin, Basel
Buchhandlung Never Stop Reading, Zürich
Spiegelgasse 18/Untere Zäune
8001 Zürich
Donnerstag, 08.12.2022
18.30 Uhr
Mit der All School Charrette VI zum Thema «In eine Welt schauen» sind wir im September in das neue Studienjahr gestartet. Nach Einblicken in besondere St.Galler Makro- und Mikrokosmen, zum Beispiel den städtischen Untergrund der Steinachdole, das mikroskopische Gewebe einer Plazenta, die tropischen Biotope im botanischen Garten oder den kleinen Bühnenraum des Figurentheaters, haben die Studierenden in Gruppen eine eigene Welt ersonnen und während einer Woche in den Werkstätten der ArchitekturWerkstatt und GBS St.Gallen in Material, Form und Raum umgesetzt. Entstanden ist ein faszinierendes Spektrum an Modellen, die sinnlich in höchstem Mass vereinnahmend waren und in der Schlusspräsentation zu überraschenden Einsichten und lebhaften Diskussionen führten.
Das Herbstsemester 2022 steht im Zeichen des Austausches vor Ort – im Rahmen der Werkstattgespräche 1 & 2, der offenen ArchitekturWerkstatt und der Schlusskritiken in Entwurf und Analyse treffen sich Gäste, Studierende und Lehrende zum Gespräch, um aktuelle Themen und Fragestellungen zu behandeln, kritisch zu hinterfragen und Zusammenhänge entstehen zu lassen.
Save the date | Am Donnerstagabend, 8.12.22 wird die ArchitekturWerkstatt in der Buchhandlung Never stop reading in Zürich zu Gast ein.
Wir gratulieren den frischgebackenen Architektinnen und Architekten herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
38 Studierende haben ihr Architekturstudium erfolgreich mit einer Bachelor-Thesis abgeschlossen. Die Vielfalt der Themen spricht für sich – sehen Sie selbst: www.architekturwerkstattstgallen.ch/thesisarbeiten-2022
Die ArchitekturWerkstatt präsentiert die Studierendenarbeiten der vergangenen Jahre. Die Ausstellung kann jeweils am Mittwoch und Donnerstag sowie Samstag, 27. August und Samstag 3. September 2022 von 9–18 Uhr besucht werden. Die Absprache einer Besichtigung ausserhalb dieser Öffnungszeiten ist über architektur@ost.ch möglich.
August bis 7. September
Hauptpost St.Gallen
St.Leonhard-Str. 40, 2.OG
Einem Atlas gleich lädt dieses Buch zu einem Spaziergang durch unterschiedliche, in der ArchitekturWerkstatt entstandene, Architektur-, Raum- und Materialstudien ein. Es dokumentiert ein Verständnis von Architektur, das sich in der ArchitekturWerkstatt zu einer künstlerischen Lehrmethode verdichtet. Das Buch als Spaziergang ist Werkstatt und Werkstatterlebnis für sich. Es erzählt von der Methodik eines intuitiven Begreifens der räumlichen Sprache und lässt sie erleben. Es breitet eine Vielzahl architektonischer Gedanken aus und lässt sie sich zu einem grossen Ganzen ordnen. Im Prozess des Zusammenkommens der Dinge, die notwendig sind, Architektur und architektonischen Raum entstehen zu lassen, bildet das Buch die Grundlagen des architektonischen Entwerfens und der Gestaltung von Raum ab.
Herausgeben von Anna Jessen. Mit Beiträgen von Katrin Albrecht, Mark Ammann, Werner Binotto, Roger Boltshauser, Katharina Immekus, Anna Jessen, Lorenz Kocher, Claudia Kromrei, Jonathan Sergison, Othmar Somm, Ulrich Vogt, Sebastian Wörwag und Lukas Zurfluh.
1. Auflage 2022
Gebunden, 360 Seiten, 1127 farbige und 423 sw Abbildungen, Grafiken, Pläne und Zeichnungen, 24 x 31.5 cm
ISBN 978-3-03860-239-2
Das kritische Hinterfragen, Ordnen und Kategorisieren des Gefundenen bildet neben der sorgfältigen Recherche die Grundlage in der Analyse. Die Studierenden des 2. und 4. Semesters haben im Frühling 2022 das Toggenburger Haus analysiert und sich über sieben thematische Felder – Situation und Kontext, Volumen und Proportion, Fügung und Gliederung, Struktur und Sequenz, Hülle und Atmosphäre, Material/Farbe und Licht sowie Konstruktion und Detail – ausgewählten Bauten angenähert.
Neben der Anschauung vor Ort, der fotografischen und zeichnerischen Dokumentation, stand die Bestandsaufnahme mittels Laserscanner. Die Übersetzung der dadurch ermittelten präzisen Punktwolken in Planmaterial erlaubt neue Sichtweisen auf das zu untersuchende Objekt.
Montag, 20. Juni, ab 9.00 Uhr, mit dem Team der ArchitekturWerkstatt und Michael Niedermann, Leiter Kantonale Denkmalpflege St. Gallen.
ArchitekturWerkstatt
Hauptpost St.Gallen
St.Leonhard-Str. 40, 2.OG
Wir setzten uns in Paris mit den Bauwerken von Auguste Perret, Michel Roux-Spitz und Fernand Pouillon auseinander, die im Zeitraum von etwa 1900 bis 1960 entstanden sind. Dabei konnten wir das vielfältige Schaffen der Protagonisten studieren – vom einzelnen städtischen Haus über öffentliche Bauten wie Kirchen und Theater bis hin zu ganzen Wohnquartieren. Auf unseren Stadtspaziergängen haben wir zudem bedeutende und Stadtbild prägende Bauwerke früherer Epochen, sowie einige aktuelle, die Pouillonsche Konstruktionsweise neu interpretierende, Bauten besichtigt.
Natürlich haben wir auf dieser Reise die Ikonen der Bauhausarchitektur besichtigt – aber nicht nur! In Deutschlands «Land der Mitte» haben wir uns Bauwerke aus allen Zeiten angeschaut: gotische Dome, barocke Schlösser, klassizistische Landsitze und Gartenanlagen, Reformarchitektur aus der Zeit der Jahrhundertwende, moderne Architektur neben dem Bauhaus. Aber auch die Zeit nach 1933 interessierte uns: Zeugnisse des Versinkens im Dunkel des Nationalsozialismus, Bauten und Industrieanlagen aus der Zeit der DDR, aber auch neuere Bauten.
Stadträume, Plätze, Strassen, geschmeidig mäandrierende Portiken flankiert von schier endlosen Säulen- und Pfeilerreihen mit einer überwältigenden Fülle an Formen, Materialität, Proportionen, Lichtstimmungen und räumlichen Wandlungen, geschichts- und kunstreiche Kirchenkomplexe, mächtig-noble Stadtpalazzi mit monumentalen Hof- und Treppenanlagen, kostbar ausfreskierten Sälen und päpstlichen Loggien, ebenso prächtige, in den ländlichen Kultur- und Wirtschaftsraum eingebettete Villenensembles sowie schlichte Wohnbauten und Handwerkerhäuser aus allen Jahrhunderten haben unseren Blick für den Reichtum von Stadt, für ihre Geschichte und die Bedeutung des Gemeinwesens sowie die architektonische Kraft der Einheit durch Vielfalt während unserer Seminarwoche in Bologna geschärft.
Im Rahmen unserer Seminarreise beschäftigten wir uns mit dem Thema Lehmbau und Handwerk. Die Reise führte uns durch Vorarlberg. Nach einem kurzen theoretischen Überblick über den Lehmbau, stellten wir im Atelier mit verschiedenen Lehmbautechniken kleine Muster her, wie z.B. Wände und Böden in Stampflehm, Lehmputze, Lehm-Kasein-Spachtelungen, sowie einen Rückzugsort für Kinder mit der ghanaischen Zabur-Technik. Nach diesem zweitägigen Workshop besichtigen wir traditionelle und moderne Bauwerke, sowie verschiedene Werkstätten in der Region, welche das Handwerk in den Mittelpunkt stellen.
Spinnerei Kunz in Rorbas | Ruckhalde St. Gallen – Wohnen am Hang | Scuol – vom Bergbauerndorf über den Kurort zum Tourismusort | Städtisches Wohnen im Areal gegenüber dem Lockdepot Winterthur | Naturkundehaus Hochmoor Rothenthurm | Rosengarten St. Gallen – Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Beeinträchtigung | Stadthalle Chur | Erweiterung des Strandbads Arbon | Musikhaus Diepoldsau | Dorfzentrum Oberbüren | Altstadtring St.Gallen | Katholische Kirche in Widnau | Zentrum Eschenbach | Medizin Campus St. Gallen | Zentralmoschee in Rorschach | Hydrel Areal Romanshorn | Ruderclub am Seeufer Münsterlingen | Vitalisierung des Breiteplatzes in Altstätten | Umnutzung der St.Leonard Kirche in St.Gallen | Ein Nachlassgebäude für Pierre Zoelly in Pennsylvania, Ohio | Schleifeareal Winterthur | Hofhäuser am Bahnhof Altstätten | Städtisches Wohnhaus im Linsenbühlquartier St.Gallen | Peter und Paul Kapelle | Saurer Werk 1 in Arbon | Laubenganghaus für das Gaswerkareal in Schaffhausen | Aufwertung und Öffnung des Seeufers Altenrhein durch eine Brücke und einen Segelclub | Steinbruch Lochezen – Revitalisierung der Industriebauten am Seeufer | Zeughausareal Rapperswil | Thurgauer Weiler | Unterer Graben
Vom Abbau im Steinbruch über die Verlagerung und den Transport der Blöcke ins Werk bis hin zur Verarbeitung des Rohmaterials zu Werkstein. Materialien suchen, erkunden und vergleichen im Werkstoffarchiv Stiftung Sitterwerk St.Gallen.
Im Rahmen der freien Thesisarbeit befassen sich die Studierenden mit der Umsetzung der selbstgewählten Aufgabenstellung. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von der städtebaulichen Neudefinition der Strassenräume des St.Galler Stadtrings, über das Ausloten der Typologie des Laubenganghauses als zeitgemässe Wohnform bis hin zu Fragen des Umgangs mit der Industriekultur in Romanshorn, den Möglichkeiten der Aktivierung einer Naherholungszone in Diepoldsau oder dem Bau einer Moschee für die Gemeinde Rorschach.
Schlusspräsentation Mittwoch, 1. Juni und Donnerstag, 2. Juni, ab 9.00 Uhr,
mit Gästen und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
ArchitekturWerkstatt
Hauptpost St.Gallen
St.Leonhard-Str. 40, 2.OG
Urban Sketching mit Lukas Mosimann in St.Gallen während der Werkstattwoche I – wetterfest, direkt, spontan und locker aus der Hand. Entstanden sind eine Fülle von Zeichnungen, ein Besuch im Flickr-Skizzenbuch der ArchitekturWerkstatt lohnt sich.
Ulrich Vogt spricht anlässlich der von ihm kuratierten Jubiläumsausstellung im Zeughaus Teufen über die Grubenmann-Kirchen, die er mit Studierenden der ArchitekturWerkstatt während mehrerer Semester mit Modellen und Plänen analysierte. Er gibt dabei erste Einblicke in ein neues und vorläufig letztes Projekt, in dem die Innenraummodelle dekomponiert werden und so eine ganz unerwartete, sinnliche Neubelebung erfahren.
Die Studierenden des 4. Semesters befassen sich in ihren Arbeit mit dem historischen Zentrum der Gemeinde Sevelen im Rheintal und gestalten einen gefassten Dorfplatz als Ort vielfältiger Begegnungen. Dazu entwerfen sie öffentliche Bauten, die die Dorfhalle, ein Restaurant, Wohnnutzung und einen Gemeindesaal aufnehmen. Schlusspräsentation mit Johannes Brunner, Architekt, Balzers; Eduard Neuhaus, Gemeindepräsident Sevelen; Patrik Hämmerle, Mitglied der Baukommission 3K (Drei Könige), Gastdozent Werner Binotto und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Der Schwerpunkt der Semesteraufgabe liegt auf dem Zusammenspiel von Architektur- und Tragwerksentwurf. Das Grundstück, für das die Studierenden ihren Entwurf entwicklen, befindet sich nördlich des Bahnhofs St.Fiden im Osten St.Gallens. Zwischen dem Gleisfeld und der Bachstrasse spannt sich am Standort des ehemaligen Güterbahnhofs eine langgezogene Brache auf.
Schlusspräsentation mit Tibor Joanelly, Redaktor werk, bauen + wohnen und Andrea Pedrazzini, Ingenieur, Lugano und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Schlusspräsentation mit Tibor Joanelly, Redaktor werk, bauen + wohnen und Andrea Pedrazzini, Ingenieur, Lugano und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Schlusspräsentation mit Roland Züger, Chefredaktor werk, bauen + wohnen und Ingemar Vollenweider, Architekt, Basel und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Die Studierenden des 4. Semesters erarbeiteten ihre Entwürfe im Spannungsfeld zwischen Raumplanung, Landschaftsarchitektur, Ökologie, Bauingenieurwesen, Solartechnik, Kreislaufwirtschaft und entwerfen den Campus Rapperswil weiter als einen mulitfunktionalen Ort.
Die Studierenden des 4. Semesters erarbeiteten ihre Entwürfe im Spannungsfeld zwischen Raumplanung, Landschaftsarchitektur, Ökologie, Bauingenieurwesen, Solartechnik, Kreislaufwirtschaft und entwerfen den Campus Rapperswil weiter als einen mulitfunktionalen Ort.
Der Schwerpunkt der Semesteraufgabe liegt auf dem Zusammenspiel von Architektur- und Tragwerksentwurf sowie in der vertieften konstruktiven Durcharbeitung des Projektes, wobei eine schlüssige Beziehungssetzung von Raumstruktur, Tragwerk, Gebäudehülle und Konstruktion entscheidend ist. Die Auseinandersetzung mit Ort und Programm weitet schliesslich den Blick und thematisiert den architektonischen Ausdruck und die innenräumlichen Qualitäten. Das Grundstück, für das die Studierenden ihren Entwurf entwicklen, befindet sich nördlich des Bahnhofs St.Fiden im Osten St.Gallens. Zwischen dem Gleisfeld und der Bachstrasse spannt sich am Standort des ehemaligen Güterbahnhofs eine langgezogene Brache auf.
Schlusspräsentation am Donnerstag, 19. Mai, ab 9.00 Uhr, mit Tibor Joanelly, Redaktor werk, bauen + wohnen; Andrea Pedrazzini, Ingenieur, Lugano und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
ArchitekturWerkstatt
Hauptpost St.Gallen
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Die Studierenden des 4. Semesters befassen sich in ihren Arbeit mit dem historischen Zentrum der Gemeinde Sevelen im Rheintal. Während das wirtschaftliche Zentrum an der oberen Bahnhofstrasse gut funktioniert, ist das alte Zentrum an Hauptstrasse und Histengass mit dem Rathaus eher ruhig. Nicht zuletzt auf Grund des maroden Areals «Drei Könige» mit dem heute stillgelegenen Hotel Drei Könige.
Die Studieren gestalten einen gefassten Dorfplatz, einen neuen Platzraum als Ort vielfältiger Begegnungen. Dazu entwerfen sie öffentliche Bauten, die die Dorfhalle, ein Restaurant, Wohnnutzung und einen Gemeindesaal aufnehmen.
Schlusspräsentation am Donnerstag, 19. Mai, ab 9.00 Uhr, mit Johannes Brunner, Architekt, Balzers; Eduard Neuhaus, Gemeindepräsident Sevelen; Patrik Hämmerle, Mitglied der Baukommission 3K (Drei Könige), Gastdozent Werner Binotto und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
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Mit dem Frühjahrssemester 2022 starten wir an der ArchitekturWerkstatt St.Gallen einen Diskurs, um uns im Themenfeld der Nachhaltigkeit einen eigenen, spezifischen und interdisziplinär abgestützten Standpunkt zu erarbeiten. Case Study ist der Camus Rapperswil, mit seiner unglaublichen Lage am unteren Zürichsee, dem sanierungsbedürftigen Gebäudepark, der sich an diesem Ort vielfältig mit der Natur verknüpft, der Erschliessung durch den Bahnhof und einer Freifläche im Osten des Campus als potenzielle Erweiterungsfläche der Hochschule.
Die Studierenden des 4. Semesters erarbeiteten ihre Entwürfe im Spannungsfeld zwischen Raumplanung, Landschaftsarchitektur, Ökologie, Bauingenieurwesen, Solartechnik, Kreislaufwirtschaft und entwerfen den Campus weiter als einen mulitfunktionalen Ort.
Schlusspräsentation am Mittwoch, 18. Mai, ab 13.30 Uhr, mit Ingemar Vollenweider, Architekt, Basel und Roland Züger, Chefredaktor werk, bauen + wohnen und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
ArchitekturWerkstatt
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In ihren Beiträgen reflektieren die Studierenden das Thesisjahr an der ArchitekturWerkstatt, das sich aus einem vorbereitenden und dem Thesissemester zusammensetzt.
Im 5. Semester erarbeiten die Studierenden mit Hilfe umfangreicher Analysen ihre selbst gewählte Aufgabenstellung. Diesen Prozess beschreibt Julet Sulajmani. Gemeinsam mit seiner Kommilitonin Sümeyye Korkmaz hat er die Grundlagen erarbeitet, um im folgenden Thesisentwurf den oft provisorischen Gebetsräumen in der Schweiz einen Neubau gegenüberzustellen. Lesen Sie den Beitrag hier.
Romina Züst beschreibt in ihrem Beitrag ihre Entwurfsarbeit im Thesissemester, die Umsetzung der selbst gewählten Aufgabenstellung.Die Studentin möchte die Naherholungszone ihres Wohnortes Diepoldsau stärken und mit dem Bau eines neuen Musikhauses einen Mehrwert für die Gemeinschaft schaffen. Wie sie dabei vorgeht, beschreibt ihr Beitrag.
Schweizer Gemeinden sind dazu angehalten, nach innen zu verdichten und ihre Raum- und Siedlungsentwicklung zu überdenken. Die Architektin und Stadtentwicklerin Sabrina Contratto erläutert in Ihrem Beitrag Strategien, wie dies gelingen kann.
In ihrem Vortrag beschreibt die Basler Architektin und Mitinitiantin von Countdown 2030, Friederike Kluge, die Arbeit des Vereins ebenso wie relevante Handlungsfelder von Architektinnen und Architekten in der Lehre und im Berufsalltag. Sie geht darauf ein, welche Massnahmen in Architektur, Städtebau und der Bauwirtschaft entscheidend sind, um der Krise der Ressourcenverknappung und Klimaerwärmung entgegenzuwirken.
Schweizer Gemeinden sind dazu angehalten, nach innen zu verdichten und ihre Raum- und Siedlungsentwicklung zu überdenken. Wenn es unter den aktuellen Herausforderungen auch in Zukunft menschenfreundliche und lebenswerte Städte und Dörfer geben soll, muss ein systematisches Umdenken stattfinden. Die Architektin und Stadtentwicklerin Sabrina Contratto erläutert in Ihrem Beitrag Strategien, wie dies gelingen kann.
Sabrina Contratto gründete Contratto CONT–S 2018, das Unternehmen ist spezialisiert auf zukunftsfähige, nachhaltige Strategien für Städte, Gemeinden und Areale. Seit 2019 unterrichtet sie an der ArchitekturWerkstatt.
Die Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
Countdown 2030 ist eine Gruppe von Architekturschaffenden aus der Schweiz, die die Verantwortung der Architektur an Klimawandel und Biodiversitätsverlust bewusst machen möchte. Der Name Countdown 2030 versinnbildlicht die dringende Handlungsnotwendigkeit. Dabei wird die Herausforderung als Chance für die Architektur gesehen, sich neu zu erfinden. Die Aufzeichnung des Vortrags der Basler Architektin und Mitinitiantin Friederike Kluge finden Sie in unserem Journal.
Der Architekt und Bauingenieur Lorenz Kocher ist Dozent für Tragwerk und Architektur an der ArchitekturWerkstatt St.Gallen. In seinem Vortrag referiert er über die Paradoxa des Bauens, die Suche nach der Logik der Form, über eigene Projekte und dem Bezug zur Lehre an der Architekturwerkstatt.
ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Hauptpost St.Gallen
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Die Anlässe werden analog in der ArchitekturWerkstatt St.Gallen durchgeführt und parallel digital übertragen. Um Distanz sicherstellen zu können ist die Platzzahl begrenzt. Das Tragen einer FFP2 Maske während des Vortrages wird dennoch empfohlen.
> digital via Teams: https://bit.ly/3MfLn8i
Die Vortragenden des Frühjahrssemester befassen sich auf unterschiedlichen Ebenen mit der zukunftsfähigen und nachhaltigen baulichen Gestaltung unserer Umwelt und mit den baukulturellen Voraussetzungen hierfür. Auch die Studierenden thematisieren diese Fragen in verschiedenen Ebenen und Massstäben in ihren Entwürfen.
Für das Areal um den Bahnhof Kreuzlingen haben die Studierenden des 3. Semesters Wohnhochhäuser entworfen. Neben der Einbindung in das städtische Gefüge bestand die Aufgabe darin, kompakte, räumlich reichhaltige Kleinwohnungen, die auch zu Gemeinschaftswohnungen zusammengelegt werden könnten, zu planen und so im Hochhaus eine Verdichtung nach innen zu ermöglichen.
Ausgehend vom Entwurf eines Stadtbildes näheren sich die Studierenden des ersten Semester dem einzelnen Baustein der Stadt, dem Haus, an und entwerfen ein Raumprogramm für eine fiktive Persönlichkeit.
Im Rahmen der Analysen des ersten und dritten Semesters untersuchten die Studierenden die Gemeinde Wattwil. Neben der Gemeinde insgesamt wurden dabei die Siedlungsstrukturen sowie prägnante bauliche Ensemble untersucht und in Modellen abgebildet.
Marie Sakkal hat ihr Studium unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie begonnen. Wie sie dies empfunden hat, beschreibt sie in ihrem Beitrag auf Hochparterre Campus.
Lesen Sie den Beitrag hier.
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Die Studentinnen und Studenten des 5. Semesters haben anhand einer individuellen Analyse ihre selbst gestellte Thesisaufgabe entwickelt, die sie im kommenden Frühjahrssemester bearbeiten werden. Die Ergebnisse ihrer Analyse stellen sie im Rahmen der Schusskritiken vor.
Mittwoch, 22.12 ab 9 Uhr via Teams
https://bit.ly/3pGMJy2
In ihrem Vortrag Welchen Massstab hat ein Pferd? erzählt die Leipziger Künstlerin Katharina Immekusvon ihrer Arbeit im Atelier, von Ausstellungen und von Büchern, die im Zusammenhang mit ihrer Lehre stehen.
Katharina Immekus ist Bildende Künstlerin aus Leipzig, leitet das Fachgebiet Bildnerisches Gestalten am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt und unterrichtet an der Architekturwerkstatt St.Gallen.
Mittwoch, 24.11., 18.30 Uhr, Katharina Immekus, Bildende Künstlerin, Leipzig
Link: https://bit.ly/3aw5tJA
Im Rahmen der nationalen SwissSkills der Zimmerleute zeichnete die Lignum Holzkette St.Gallen die besten Absolventinnen und Absolventen der Holzberufe aus. Neben angehenden Schreinerinnen und Schreinern sowie Zimmerleuten wurde unserem Studierenden Livio Capaul durch das Vorstandsmitglied Erwin Rebmann eine Anerkennung für seine sehr gute Thesisarbeit überreicht.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf der Seite der Lignum Holzkette St.Gallen.
Der Titel disko, bowling & gärten spannt die unterschiedlichen Themenfelder auf, mit denen sich Adrian Dorschner in seinem Werk befasst. Sie werden jeweils an einem Bauprojekt, verknüpft mit einem Film, erläutert: Den Technoclub Institut für Zukunft und das postmoderne Bowlingtreff vereint die Suche nach einem räumlichen Ausdruck von spezifischen Freizeit- und Parallelkulturen. Die Robin Hood Gardens in London und das Wohnquartier Andreasgärten handeln vom Wohnen, dem schwierigen Planen für den anonymous client und von der Landschaft in der Stadt.
Adrian Dorschner arbeitete bei Diener & Diener Architekten in Basel und ist seit 2011 als Architekt in Büropartnerschaft mit Tobias Kahl und als Filmemacher gemeinsam mit Thomas Beyer in Leipzig tätig und seit 2017 als Lehrbeauftragter an der Architekturwerkstatt.
Mittwoch, 10.11., 18.30 Uhr, Adrian Dorschner, Architekt und Filmemacher, Leipzig
Link: https://bit.ly/3aAwLyo
Mittwoch, 27.10., Othmar Somm, Rechtsanwalt, St.Gallen
Link: https://bit.ly/3BjSDZO
Im kommenden Herbst- und Frühjahrssemester stellen wir uns vor, die Dozierenden der ArchitekturWerkstatt, wir führen unsere Vortragsreihe digital weiter. Sie können sich über den bei den Veranstaltungen stehenden Link jeweils um 18.30 Uhr zuschalten. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltung schalten wir vor den jeweiligen Terminen auf.
Mittwoch, 27.10., Othmar Somm, Rechtsanwalt, St.Gallen
Link: https://bit.ly/3BjSDZO
Mittwoch, 10.11., Adrian Dorschner, Architekt, Leipzig
Link: https://bit.ly/3aAwLyo
Mittwoch, 24.11., Katharina Immekus, Künstlerin, Leipzig
Link: https://bit.ly/3aw5tJA
Vertreterinnen und Vertreter der Bundesämter für Kultur, Raumentwicklung und Umwelt, von kantonalen und kommunalen Behörden, der Berufsverbände aller beteiligten Disziplinen, von Investoren und Bauherrschaften, der Zivilgesellschaft und Studierende des neuen Departements haben sich in drei Sektionen zunächst mit den Visionen zur Baukultur, dann mit dem aktuellen Zustand der gebauten Umwelt, und darauf aufbauend mit den Chancen und Risiken dieses Gemeinschaftswerks auseinandergesetzt. Basis für die Diskussion bildete unter anderem die morphologische Analyse drei konkreter Orte in Rapperswil-Jona durch Studierende der ArchitekturWerkstatt.
Die fünfte Ausgaben der All School Charrette steht im Zeichen des Entwerfens und Konstruierens mit stabförmigen Elementen. Die ArchitekturWerkstatt St.Gallen arbeitet in Kooperation mit dem Holzbauunternehmen Blumer Lehmann aus Gossau an der Konstruktion tektonischer Gefüge. Aufgeteilt in sechs Gruppen beschäftigen sich die Studierenden mit der Konzeption eines Raums für zwei Personen und übersetzen ihre Vorstellung einer räumlich-architektonischen Fassung in ein Objekt aus Holzstäben mit dem Profil 60 x 80 mm.
Eindrücke der Woche finden Sie hier.
Der Frage nach dem Entstehen, der Produktion von Baukultur und der dazu notwenigen Rahmenbedingungen widmete sich die die vom Departement Architektur Bau Landschaft Raum der OST – Ostschweizer Fachhochschule gemeinsam mit dem Schweizer Heimatschutz durchgeführte Tagung «Gemeinschaftswerk Baukultur» am 15.9.
Unter dem Titel «Reading the Territory» veranstaltet der Architekturrat der Schweiz vom 5. bis 11. September 2021 am Lac Léman die zweite Summer School. Organisiert von der EPFL Lausanne und der HEPIA Genf konnten 60 Studierenden aufgeteilt in vier Gruppen zu vier Themen sieben Tage 157 km radeln und sich dabei mit dem Genfer See aus unterschiedlichen Perspektiven befassen. Unsere Studentin Romina Züst hat an der Summer School teilgenommen. Lesen sie ihren Bericht hier.
Die sechs Objekte tragen poetische Titel wie Landmesser, Ballonfahrer, Ruderboot, Junker oder Astronaut. Die Namen stehen für die hölzernen Räume für Zwei und bezeichnen gleichzeitig die Gruppe von Studierenden der ArchitekturWerkstatt, die Holzobjekte entworfen und umgesetzt haben. Am fünften Tag erfolgte die Aufrichte auf der Kreuzbleiche in St.Gallen. Am Nachmittag wurden die Räume in Anwesenheit von Gästen, Hansueli Rechsteiner, Stadtbaumeister St.Gallen, Sepp Fust, Geschäftsführer Lignum Holzkette St.Gallen, sowie der ArchitekturWerkstatt und Blumer Lehmann öffentlich präsentiert und besprochen.
Die Fertigung der Elemente konnten die Studierenden im Rahmen einer Exkursion zu Blumer Lehmann persönlich vor Ort verfolgen.
Für den Entwurf des Raums für zwei Personen und die anschliessende Erstellung der Produktionsdaten standen den 86 Studierenden, die in sechs durchmischten Gruppen – von jüngeren und älteren Jahrgängen, Vollzeit- und Teilzeitstudierenden – gearbeitet haben, drei Tage zur Verfügung. Angeleitet vom Leiter für digitale Prozesse bei Blumer Lehmann, Kai Strehlke, Niklaus Gantenbein und dem Team der ArchitekturWerkstatt haben sie ihre Objekte aus Holzstäben übersetzt.
Im Verlauf der Woche besichtigten die Studierenden unter anderem den 100 Jahre alten aktiven Steinbruch von Étalins in Meillerie und die Buvette von Jean-Prouvé in Évian. Der runde Tisch mit Marlène Le Roux, Roger Bolthauser, Catherine Gay, Stefano Zerbi zu alternativen Baumaterialien und der Besuch des Waadtländer Parlamentsgebäudes in Lausanne sowie die Diskussion mit Herrn Valiselos, Mitglied des Parlaments, über Ökologie, Bauwesen und Politik beendeten die Tour um den Genfer See am Freitag, 10.9.
Weitere Eindrücke finden Sie auf INSTAGAM #swisssummerschool.
Unter dem Titel Reading the Territory veranstaltet der Architekturrat der Schweiz vom 5. bis 11. September 2021 die Swiss Summer School 02 am Lac Léman. Vier Themen, sechs Nächten im Zelt und 157 Kilometer Radeln mit 60 Studierenden. Die Teilnehmenden haben die Tour am Montag, 6.9.21, begonnen mit Zielen in Genf, Rolle und Lausanne. Die zweite Wochenhälfte führte entlang des französischen Ufers nach Meillerie und Évian. Am Freitag, 10.9., kamen die Studierenden wieder in Lausanne an.
Weitere Eindrücke finden Sie auch auf INSTAGAM #swisssummerschool.
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Die Teilnehmenden der Swiss Summer School 02 haben Ihre Tour um den Genfer See am vergangenen Montag,6.9.21, begonnen. Am Montag besichtigten sie ein Neubauprojekt von Archiplein in Plan les Ouates, Genf, welches aus tragenden Natursteinblöcken konstruiert ist.
Am Dienstag, 7.9, führte die Reise zu terrabloc, dort gab es einen Workshop zur Herstellung von Erdziegeln. Im Anschluss an die Termine stehen Lese- und Diskussionspausen am Ufer des Genfer Sees.
Am Dienstag, 7.9, führte die Reise zu terrabloc, dort gab es einen Workshop zur Herstellung von Erdziegeln. Im Anschluss an die Termine stehen Lese- und Diskussionspausen am Ufer des Genfer Sees.
Weitere Eindrücke finden Sie auf INSTAGAM #swisssummerschool.
Die Studierenden haben in den vergangenen Wochen ihre Entwürfe präsentiert und dabei eindrückliche Arbeiten zu den unterschiedlichen Aufgaben entwickelt. Eindrücke zu den einzelnen Kritiken zeigen wir im Journal.
Das Frühjahrssemester ist abgeschlossen und die ArchitekturWerkstatt verabschiedet sich in die Sommerpause. Ab dem 16. August sind wir zurück.
Der Schwerpunkt der Semesteraufgabe besteht im Zusammenspiel zwischen Architektur- und Tragwerksentwurf sowie einer vertieften konstruktiven Durcharbeitung des entwickelten Projektes.
Mittwoch, 15. September 2021, 8.30 bis 18.00 Uhr
OST – Ostschweizer Fachhochschule, Campus Rapperswil-Jona, Aula
OST – Ostschweizer Fachhochschule, Campus Rapperswil-Jona, Aula
Programm und Anmeldung: www.ost.ch/gemeinschaftswerk-baukultur
Die Swiss Summer School 02 setzt ihren Fokus auf die bewusste Umweltwahrnehmung, das Spurenlesen, das Verstehen-Wollen. Das Hinterfragen und der kritische Diskurs werden zum Werkzeug, um die eigene Haltung zu bilden. In Teams aus Studenten und Studentinnen und Architekten und Architektinnen verschiedener Schulen findet eine Reise um den Genfer See statt, auf der Suche nach den Fragen und Antworten zur Rolle der Architektur in Gesellschaft, Kultur und Natur im anthropozänen Zeitalter.
Weitere Informationen: 210623_aw_SSC_flyer_dt. Teilnehmende erhalten bis zu 3 ECTS-Punkte.
Die Bewerbung ist bis 1. August 2021 möglich unter
summerschool@architekturrat.ch
INSTAGAM #swisssummerschool
Mittwoch, 09.06.21, BA Thesisarbeiten
Mittwoch, 16.06 und Donnerstag, 17.06.21, Entwurf, 2. und 4. Semester
jeweils ab 9 bis ca. 17 Uhr
ArchitekturWerkstatt St.Gallen
St. Leonhard-Strasse 40, 2. OG
9000 St.Gallen
Gäste sind herzlich willkommen, müssen sich jedoch zurvor über E-Mail anmelden, da die Zahl sämtlicher Teilnehmenden auf 15 beschränkt ist. Bei allen Personen die an den Kritiken teilnehmen, gehen wir davon aus, dass vor dem Besuch der ArchitekturWerkstatt ein Coronaselbsttest mit negativem Ergebnis durchgeführt wurde.
Wie ein Kiesplatz im Rahmen der alljährlichen All School Charrette zum Musikstück werden kann, beschreibt Julet Sulajmani in seinem Beitrag auf Hochparterre Campus.
Lesen Sie den Beitrag hier.
Julia Lütolf, Leiterin des Werkstoffarchivs der Stiftung Sitterwerk, stellt in ihrem Vortrag die Buch- und Materialsammlung des Archivs vor. Sie erläutert zudem am Beispiel ausgewählter Muster Metallfärbe- und Oberflächenbehandlungstechniken.
Julia Lütolf wird in ihrem Vortrag eine Einführung zur Buch- und Materialsammlung im Sittertal geben und am Beispiel einiger Metallmuster einen spezifischen Einblick zu Metallfärbe- und Oberflächenbehandlungstechniken vermitteln.
Die Eigenfarben der metallischen Elemente beschränken sich weitestgehend auf Grautöne und deren Nuancen. Dieses Farbspektrum lässt sich mittels Färbetechniken erweitern oder kann sich über die Bewitterung und Nutzung verändern. Die Muster im Werkstoffarchiv, kombiniert mit Beispielen im Aussenraum, zeigen einen Überblick zu dieser Vielfalt metallischer Oberflächen.
Der Vortrag wurde im Werkstoffarchiv der Stiftung Sitterwerk live gefilmt. Zum Video.
Holzverbindungen spiegeln die unterschiedlichen Baukulturen im Holzbau wieder. Ihre Ausformung ist klima- und materialbedingt, aber auch Ausdruck ästhetischer Wertvorstellungen. Während im traditionellen Holzbau Mittel- und Südeuropas das Fachwerk dominiert, sind in Skandinavien Blockbauten aus liegenden Stämmen üblich. In China und Japan hingegen setzte sich eine Skelettbauweise durch, die ohne aussteifende Wände auskommt und Taifunen und Erdbeben besonders gut widersteht. Die reinen Holzverbindungen erleben in den letzten Jahren eine Renaissance, die unter anderem veränderten Brandschutzbestimmungen und computergestützten Fertigungstechniken geschuldet ist.
Udo Thönnissen ist selbständiger Architekt in Zürich. Im Rahmen eines Forschungsprojekts an der ETH Zürich veröffentlichte er 2015 die Publikation Hebelstabwerke. Tradition und Innovation. Von 2017–2018 war er Gastprofessor an der Nanjing University in China. Er ist seit 2018 verantwortlich für den Bereich Holz des MaterialHub der ETH Zürich.
In seinem Vortrag geht Udo Thönnissen auf traditionelle Holzverbindungen aus verschiedenen Baukulturen und ihren Einfluss auf die Tektonik eines Bauwerks ein. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch die Geschichte des Holzbaus.
Video Vortrag
Video Vortrag
Vorübung im 4. Semester zu einem Fasnachtsmuseum in Altstätten.
Weitere Arbeiten finden Sie im Journal.
Die ausgewählten Fotografien der Studierenden des 5. Semesters im Modul Soziale Räumezeigen pandemische Räume und Corona-Massnahmen, auf die wir tagtäglich bewusst oder unbewusst stossen. Anhand der Bilder entwickelten die Studierenden Anknüpfungspunkte zu Themen, wie soziale Isolation, Umgang mit Risikogruppen, Solidarität in Nachbarschaften, etc. Gleichzeitig liefert die Pandemie Anreize, Räume für unser Zusammenleben und dessen Struktur neue zu denken. Einen ausführlichen Bericht zum Modul Soziale Räume finden Sie auf der Seite des Instituts für Soziale Arbeit und Räume.
Im Modul Soziale Räume, das von Dozentinnen des Instituts für Soziale Arbeit und Räume unterrichtet wird, befassen sich die Studierenden mit den Wechselwirkungen zwischen Menschen und gebauter Umwelt. Sie lernen, wie Architektur und bauliche Massnahmen das soziale Zusammenleben gestalten und beeinflussen. Aus aktuellem Anlass wurde mit Studierenden des 5. Semesters die Pandemie zum Thema. Weitere Eindrücke finden Sie im Journal.
Romina Züst beschreibt in ihrem Beitrag, wie sie für ihre Entwurfsarbeit digitale und analoge Werkzeuge verknüpft. Etwa wie sie Arbeitsmodelle baut, fotografiert und am Computer bearbeitet.
Lesen Sie den Beitrag hier.
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Unsere digitale Vortragsreihe startet im April mit einem Vortrag des Architekten und Materialexperten Udo Thönnissen, ETH Material Hub. Er wird zu Holzverbindungen sprechen und uns mitnehmen auf eine eindrückliche Reise, die von den traditionellen japanischen Holzknoten zu zeitgemässen, hochbelastbaren Verbindungen führt.
Im Mai referiert Julia Lütolf, Werkstoffarchiv Sittwerk, über Metalloberflächen und deren natürlich wie künstlich erzeugte Prozesse der Alterung.
Die öffentlichen Schlusspräsentation der Semesterarbeiten finden im Juni statt.
Im Mai referiert Julia Lütolf, Werkstoffarchiv Sittwerk, über Metalloberflächen und deren natürlich wie künstlich erzeugte Prozesse der Alterung.
Die öffentlichen Schlusspräsentation der Semesterarbeiten finden im Juni statt.
Sie können an allen Terminen via Teams teilnehmen. Die Einladungen und Links zu den einzelnen Anlässen finden Sie jeweils eine Woche vor dem Termin auf unserem Blog oder Sie lassen sich über unseren Newsletter informieren.
Möchten Sie sich für diesen anmelden, dann schreiben Sie uns an: architektur@ost.ch.
Fabiana Troy beschreibt in Ihrem Beitrag, wie sie im ersten Semester entwerfen lernte.
Lesen Sie den Beitrag hier.
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Eindrücke zur Schlusskritik Entwurf 3. Semesters bei Mark Ammann.
Von oben nach unten zeigen wir Auszüge aus einigen Analysearbeiten: Wie könnte ein Zukunftsszenario für St. Margrethen aussehen, fragen Michael Eugster und Kevin Schrag. Sina Gruber untersucht die Typologien Tessiner Bergdörfer während Livio Capaul das Bauen mit Holz in der Stadt analysiert. Die Rekultivierung urbaner Wohnformen thematisieren Florin Högger und Reto Kluser in ihrer Analyse, die Frage einer zukunftsfähigen Entwicklung industriell geprägter Orte und Städte Denis Michelle am Beispiel von Uzwil. Fabiana Troy schliesslich untersucht Formen des Alterswohnen, um daraus eine Typologie für einen Wohnbau am Basler Voltaplatz zu entwickeln.
Wie wohnen wir in der Höhe und was macht das Hochhaus mit seinem unmittelbaren Umfeld, wie kommuniziert das Gebäude mit der Stadt? Im Rahmen der Schlusskritik haben die Studierenden im Entwurf des dritten Semesters bei Mark Ammann Ihre Vorstellungen zu diesen Fragen präsentiert. Zu Gast für die Kritik war Marius Hug, Michael Meier und Marius Hug Architekten.
Eindrücke zu den Arbeiten finden Sie hier.
Eindrücke zu den Arbeiten finden Sie hier.
Die Analysen der Studentinnen und Studenten untersuchen unter anderem aktuelle Fragen des Städtebaus, der Ortsbildentwicklung, Strategien der Verdichtung und Aktivierung von Dorfzentren sowie zeitgenössische Wohntyplogien. Einen Einblick in die Präsentationen finden Sie im Journal.
Im Entwurf des ersten Semesters bei Anna Jessen haben die Studentinnen und Studenten für eine fiktive Person eine Wohnung entworfen und präsentierten diese mit Stadtbild, Schwarzplan, Stadtmodell, Grundrissen, Schnitten, Schnitt- und Fassadenmodellen in Gips.
Im Entwurf A3_E3 schaffen die Studentinnen und Studenten von Kaschka Knapkiewicz zeitgemässe Gefässe für das Wohnen im historischen Kontext in der Bündner Gemeinde Maienfeld. Das Modell zeigt die Anlage des Dorfes.
Die umfassende Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Wohnen zeigen die unten stehenden Ausschnitte aus den Abschlusspräsentationen.
Die umfassende Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Wohnen zeigen die unten stehenden Ausschnitte aus den Abschlusspräsentationen.
Die Bündner Gemeinde Maienfeld liegt an der alten Nord-Süd-Verbindung nach Italien. Umgebauten Altstadthäuser aber auch Neubauten prägen das Stadtbild. Wie gestalten wir Neubauten, ohne uns anzubiedern und die Geschichte mit ihren Regeln, Brüchen und Kapriolen zu kopieren oder zu zerstören? Im Entwurf A3_E3 schaffen die Studentinnen und Studenten von Kaschka Knapkiewicz zeitgemässe Gefässe für das Wohnen im historischen Kontext.
Schlusspräsentationen zu «Ostschweizer Baumeistern und Architekten in der Zeit des Klassizismus und der Romantik 1750–1850» mit den Dozierenden Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh.
Es war ein höchst lehr- und ereignisreicher Tag – wir waren zum Beispiel …
…mit dabei, als sich Johann Jakob Schäfer und Bernhard Simon im Appenzell einer russischen Adelstochter als Architekten empfahlen;
…zusammen mit Felix Wilhelm Kubly und Johann Konrad Bischofberger an der Eröffnung des Zeughauses Herisau;
… in der Schule in Trogen im Unterricht über die Zellwegerschen Paläste von Hans Jörg Altherr und Konrad Langenegger;
… im Publikum anlässlich der Rede von Johann Christoph Kunkler zur Einweihung der Kirche St. Laurenzen von Johann Georg Müller;
… zugegen, als Johann Joachim Brenner seinem Rivalen Johann Jacob Breitinger eine Postkarte schrieb;
… mit Johann Michael Beer von Bildstein und seinem Neffen Johann Ferdinand Beer auf dem Klosterplatz St.Gallen;
… in der Beiz zum Feierabendbier mit Hans Jacob Messmer, Sohn Hans Ulrich und Vater Johann Jakob Haltiner.
Es war ein höchst lehr- und ereignisreicher Tag – wir waren zum Beispiel …
…mit dabei, als sich Johann Jakob Schäfer und Bernhard Simon im Appenzell einer russischen Adelstochter als Architekten empfahlen;
…zusammen mit Felix Wilhelm Kubly und Johann Konrad Bischofberger an der Eröffnung des Zeughauses Herisau;
… in der Schule in Trogen im Unterricht über die Zellwegerschen Paläste von Hans Jörg Altherr und Konrad Langenegger;
… im Publikum anlässlich der Rede von Johann Christoph Kunkler zur Einweihung der Kirche St. Laurenzen von Johann Georg Müller;
… zugegen, als Johann Joachim Brenner seinem Rivalen Johann Jacob Breitinger eine Postkarte schrieb;
… mit Johann Michael Beer von Bildstein und seinem Neffen Johann Ferdinand Beer auf dem Klosterplatz St.Gallen;
… in der Beiz zum Feierabendbier mit Hans Jacob Messmer, Sohn Hans Ulrich und Vater Johann Jakob Haltiner.
Die Schlusspräsentationen zu «Ostschweizer Baumeistern und Architekten in der Zeit des Klassizismus und der Romantik 1750–1850» haben die Studierenden genutzt, um selbst in die Zeit einzutauschen. Ein höchst lehr- und ereignisreicher Tag, der die Teilnehmenden und die Dozierenden Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh unter anderem mitnahm…
… gemeinsam mit Felix Wilhelm Kubly und Johann Konrad Bischofberger an die Eröffnung des Zeughauses Herisau. Wohin die Reise noch führte sehen Sie hier.
… gemeinsam mit Felix Wilhelm Kubly und Johann Konrad Bischofberger an die Eröffnung des Zeughauses Herisau. Wohin die Reise noch führte sehen Sie hier.
Die Studierenden des 5. Semester haben das vergangene Herbstsemester dazu genutzt die Aufgabenstellung für ihre Bachelorthesis zu erarbeitet. Ihre Analysen und darauf aufbauend die Formulierung der individuellen Aufgabenstellungen werden im Rahmen der Schlusskritiken am Donnerstag, 14.1, diskutiert.
Öffentliche Schlusskritiken Herbst 2020 > digital via Teams | Entwurf I + III | freie Thesisarbeiten
Entwurf I
Stadtbild, Schwarzplan, Notation, Grundrisse, Schnitte, Schnitt- und Fassadenmodelle in Gips – die Arbeiten des analogen ersten Semesters werden digital präsentiert.
Donnerstag, 7.1.2021, ab 9.00 Uhr
Stadtbild, Schwarzplan, Notation, Grundrisse, Schnitte, Schnitt- und Fassadenmodelle in Gips – die Arbeiten des analogen ersten Semesters werden digital präsentiert.
Donnerstag, 7.1.2021, ab 9.00 Uhr
Entwurf III
Wohnhochhaus Kreuzlingen
Wie wohnen wir in der Höhe und was macht das Hochhaus mit seinem unmittelbaren Umfeld, wie kommuniziert das Gebäude mit der Stadt? Neben den zu lösenden entwerferischen Fragen stehen Fragen der digitalen Präsentation. Wie erläutere meinen Entwurf anhand eines Modell digital via Teams?
Mittwoch, 6.1.2021, ab 9.00 Uhr
Weitere Kritiken
Donnerstag, 14.1.20, 9.00 – ca. 18.00 Uhr, Freie Thesisarbeiten, Analyse
Die Studierenden des ersten Semesters haben sich bisher über die Analyse von Stadtbildern und Raumprogrammen den Fragen der Raumbildung genähert. Nun galt es, die entwickelte Raumidee im Modell zu überprüfen. Dazu erstellten sie zwei Schnittmodelle, Räumlinge. Ziel ist es, auch mit diesem Analyseschritt die entworfene Raumsequenz weiter zu entwicklen und zu verfeinern. Um die Bewegung durch den Raum, die Raumproportion, Raumphysiognomie und die Lichtführung zu untersuchen, haben die Studierenden Fotografien angefertigt und die Bewegung durch die Räume anhand von ausgewählten Aufnahmen visualisiert. Nachfolgend einige Eindrücke zur Zwischenkritik via Teams.
Die Studierenden des 3. Semester untersuchen die Möglichkeiten, Kleinwohnungen in einem Hochhaus zu organisieren. Das Hochhaus stellt dabei besondere Anforderungen an den Entwurf: einerseits steht es als Gebäude im städtischen Raum, ragt jedoch gleichzeitig aufgrund seiner Höhe über die Stadtsilhouette hinaus. Seine Gestaltung beeinflusst den urbanen Kontext somit auf mehreren Ebenen.
Gleichzeitig bedingt die Organisation vieler Wohnungen, dass die Treppen, Flure und Vorzonen der Wohnungen die Begegnung unter den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglichen.
Aufgrund der pandemischen Lage wurden die Entwürfe anhand von digital erzeugten 3D-Modellen an statt von im Massstab 1:50 erstellten Graukartonmodellen visualisiert. Die Studierenden haben dennoch jeweils eine typische Wohnung im Massstab 1:20 in Graukarton gebaut, die anhand von Schwarzweiss-Modellfotos über Teams besprochen wurden.
Am 7. November fand unser offener Projekttag statt, den wir regelmässig für alle anbieten, die an einem Studium an der ArchitekturWerkstatt interessiert sind. Angesichts der ausserordentlichen Lage haben wir uns der Herausforderung gestellt, einen kleinen Workshop zu gestalten, bei dem die Teilnehmenden via Videochat zugeschaltet waren. So konnten sie, zumindest virtuell, das Leitungsteam und einige Mitarbeitende kennenlernen und durften einer komprimierten Fassung der Vorlesungsinhalte des ersten Semesters beiwohnen.
Im anschliessenden Workshop ging es darum, vorgefundene Werkzeuge kreativ einzusetzen, um ein kleines Modell einer architektonischen Ikone zu formen, in passendes Licht zu rücken und analog des gedruckten Vorbilds zu fotografieren. Während der Arbeit standen sie in einer Kleingruppe mit einem der wissenschaftlichen Mitarbeitenden online in Verbindung. Anschliessend wurden die Arbeiten im grossen Kreis besprochen.
Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden, sie motivieren uns weiter nach geeignete Formaten zu suchen, die auch online Freude bereiten. Einige Ergebnisse des Workshops zeigen die nachfolgenden Bilder.
Die Arbeiten zeigen Nachbildungen von (von oben nach unten):
Diener & Diener, Hochstrasse, Basel, 1988, Marco Knobel,
Frank Lloyd Wright, Fallingwater, 1939, Leonardo Endo,
Rudolf Schwarz, Pfarrkirche St. Bonifatius, Aachen, 1961, Dusan Naskov
Louis I. Kahn, Salk Institute, La Jolla, 1965, Gian Sutter.
Diener & Diener, Hochstrasse, Basel, 1988, Marco Knobel,
Frank Lloyd Wright, Fallingwater, 1939, Leonardo Endo,
Rudolf Schwarz, Pfarrkirche St. Bonifatius, Aachen, 1961, Dusan Naskov
Louis I. Kahn, Salk Institute, La Jolla, 1965, Gian Sutter.
Am Mittwoch Abend, 4.11, hat Piet Eckert über die Arbeiten von E2A gesprochen. Das Zürcher Büro führt er gemeinsam mit seinem Bruder Wim Eckert. Das Interesse von Piet und Wim Eckert an Methoden wurde im Vortrag ebenso diskutiert wie die Frage, was ein Gebäude leisten muss und welche Rolle die Typologie sowie die Auseinandersetzung mit den daraus resultierenden Anforderungen spielt. Für Piet Eckert sind dabei Strategien wichtig die es ermöglichen in einem zunehmend diversen Umfeld und unter erschwerten Rahmenbedingungen authentische und damit robuste architektonische Strukturen zu realisieren.
Piet Eckert studierte Architektur und Städtebau an der ETH in Zürich und an der Columbia University Graduate School of Architecture in New York. Er ist zusammen mit Wim Eckert Gründungspartner von E2A. Aktuell haben E2A den Wohnbau auf dem Geistlich Areal in Schlieren fertiggestellt. In Berlin konnte 2018 der Hauptsitz des taz Medienhauses bezogen werden. In Zürich wurde mit der Fertigstellung des Hochhaus Bethanien ein vielfältiger Nutzungsmix konkretisiert. Für Piet und Wim Eckert ist «Architektur die Suche nach einem Ideal und gleichzeitig eine Spur, ein Inventar der Realität.» Mit ihren Projekten etablieren die Architekten Systeme, die durch ihre organisatorische Logik versuchen Widersprüchlichkeiten und Extreme zu integrieren.
Mittwoch, 4.11.2020, 18.30 Uhr
Studierende der ArchitekturWerkstatt haben mit Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den Fachbereichen Soziale Arbeit und Wirtschaft im Kurs «Stadt gestalten» mit der Zukunft des Quartiers Ruckhalde-Tschudiwies in St.Gallen befasst. Der Kurs fand im Rahmen des interdisziplinären Kontextstudiums an der OST – Ostschweizer Fachhochschule bereits zum zweiten Mal statt. Niklaus Reichle, Soziologe und verantwortlich für das Modul, möchte für die verschiedenen Ansprüche und Perspektiven sensibilisieren, die im städtischen Raum aufeinander treffen. Es sei wichtig, so Eva Lingg, Architektin und Co-Modulleiterin, die an der ArchitekturWerkstatt das Fach Soziale Räume unterrichtet, dass sich die Studierenden unvoreingenommen mit den verschiedenen Positionen der Akteure und dem Areal selbst auseinandersetzen.
Fotos: Niklaus Reichle
Ein eindrücklicher Vortrag der Bühnenbildnerin Claudia Rohner und des Videokünstlers Clemens Walter hat unsere Serie der Herbstvorträge 2020 eröffnet.
Die beiden beschreiben die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit als «mediale Bühnenräume». Die Bühne und der durch die Videoprojektionen erzeugte Raum verschmelzen in ihren Arbeiten zu komplexen räumlichen Situationen. Hier geht es zu einer Filmsequenz aus dem Vortrag: Fluide Räume.
Ein eindrücklicher Vortrag der Bühnenbildnerin Claudia Rohner und des Videokünstlers Clemens Walter hat unsere Serie der Herbstvorträge 2020 eröffnet.
Screenshots der eindrücklichen Präsentation finden Sie im Journal.
Screenshots der eindrücklichen Präsentation finden Sie im Journal.
Mit der alljährlichen All School Charrette begann unser Studienjahr im Herbstsemester 2020. Nicht nur unsere 90 Studierenden lernten sich dabei in zufällig durchmischten Gruppen aller Jahrgänge neu kennen, auch den Stadtraum von St.Gallen galt es neu zu entdecken und mit Augen, Ohren und Händen aufmerksam zu erkunden. Im Journal finden Sie einige Eindrücke, die die Kamera unterwegs festhalten konnte.
Die Lignum Holzkette St. Gallen, Dachverband der St. Galler Wald- und Holzwirtschaft, hat am 17.9. die erfolgreichsten kantonalen Lehrlinge in den Lehrberufen Forstwart, Säger, Schreiner und Zimmermann ausgezeichnet. Die jungen Berufsleute seien ein Garant für eine hohe Qualität in der Holzbranche, dafür stehe auch diese Auszeichnung.
Es freut uns sehr, dass Fabian Langenegger in diesem Rahmen für seine freie Thesisarbeit Ein hohes Haus für Appenzell ein Anerkennungspreis für seine «überzeugenden Leistungen» verliehen wurde. Die Preisverleihung erfolgte durch den Geschäftsführer der Lignum Holzkette St. Gallen, Sepp Fust.
Claudia Rohner und Clemens Walter entwickeln mediale Bühnenkonzepte ohne sichtbare Projektionsflächen. Von dekorativen Elementen losgelöst, steht die Schauspieltauglichkeit der medialen Bühnen im Vordergrund. Rohner und Walter arbeiten seit vielen Jahren in unterschiedlichen Konstellationen zusammen. Die grösstmögliche Verschmelzung der Disziplinen Szenografie und Videodesign ist das Ziel. Gelingt diese Symbiose, entstehen mediale Bühnenräume mit einer eigenwilligen Bühnenästhetik. Ob und wie ihre Haltung in die Realisation einfliesst und welche Chancen und Gefahren die technisch aufwendigen Ausstattungen im Theater mit sich bringen, erläutern sie anhand von ausgewählten Arbeiten.
Mittwoch, 23.9.2020, 18.30 Uhr
Wir führen auch in diesem Semester unsere Vortragsreihe digital weiter. Sie können sich über den bei den Veranstaltungen stehenden Link jeweils um 18.30 Uhr zuschalten. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltung schalten wir vor den einzelnen Terminen auf.
Mittwoch, 23.9., Claudia Rohner, Clemens Walter, Berlin – Szenografie
https://bit.ly/2Rxrdvh
Mittwoch, 4.11., Piet Eckert, E2A, Zürich – Strategic Methodologies
Die aktuelle Ausgabe des Modulor widmet Ihren Thementeil dem Modell als Methode der Analysearbeit im Entwurfsprozess. In diesem Zusammenhang beschreibt der Beitrag von Tina Mott anhand der Analysen von Grubenmanns Kirchenbauten den Ansatz der ArchitekturWerkstatt vom gebauten Werk zu lernen und daraus Synthesen für das eigenen Tun abzuleiten. Die Bilder zeigen die Modelle, die die Studierenden im Rahmen der Module «Grubenmanns Bäuche» und «Grubenmanns Gewänder» mit Ulrich Vogt, Lehrbeauftragter der ArchitekturWerkstatt und Kurator des Zeughaus Teufen, entwickelt haben.
Das Frühjahrssemester 2020 war ein vollständig digitales Semester, die Studierenden wurden über Teams betreut, auch die Kritiken haben so stattgefunden. Wir haben die Studierenden daher animiert, in der Präsentation Ihrer Projekte neue Werkzeuge wie etwa Filmsequenzen zu nutzen und verschiedene animierte Darstellungstechniken zu kombinieren. Die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Entwurfs- und Präsentationstechniken wurden so ausgelotet.
Das digitale Frühjahrssemster 2020 hat mit der Präsentation der freien Thesisarbeiten seinen Abschluss gefunden. Mit analogen und digitalen Werkzeugen haben die Studierenden ihre Projekte vorgestellt und die Potenziale beider Format in ihren Präsentationen ausgelotet.
Hinter den Thesis-Studierenden liegt eine intensive Zeit. Die Betreuung der Arbeiten durch das Team der ArchitekturWerkstatt fand ausschliesslich digital statt. Dies hat Auswirkungen auf die Formate und Methoden der Vermittlung. In den Schlusskritiken finden analoge und digitale Formate in der Präsentation der Entwürfe zusammen.
Die Studierenden haben im letzten Herbstsemester ihre Aufgabenstellungen eigenständig erarbeitet und nun im Frühjahrssemester die resultierenden Projekte entwickelt. Diese reichen von der Aktivierung ehemaliger Industrieareale in Bischofszell und Altstätten über die Neudefinition eines Textilquartiers in Flawil, der Entwicklung eine Typologie für hohe Holzhäuser in Appenzell, abgeleitet aus der Tradition des Appenzellerhauses, bis hin zu, im grösseren städtebaulichen Kontext definierten, baulichen Aufgabenstellungen für St.Gallen und Warschau.
Die Studierenden haben im letzten Herbstsemester ihre Aufgabenstellungen eigenständig erarbeitet und nun im Frühjahrssemester die resultierenden Projekte entwickelt. Diese reichen von der Aktivierung ehemaliger Industrieareale in Bischofszell und Altstätten über die Neudefinition eines Textilquartiers in Flawil, der Entwicklung eine Typologie für hohe Holzhäuser in Appenzell, abgeleitet aus der Tradition des Appenzellerhauses, bis hin zu, im grösseren städtebaulichen Kontext definierten, baulichen Aufgabenstellungen für St.Gallen und Warschau.
Mittwoch, 24.6.2020, ab 9.00 Uhr, mit Hansueli Rechsteiner, Stadtbaumeister St.Gallen, Link
Donnerstag, 25.6.2020, ab 9.00 Uhr, mit Thomas Schregenberger, Architekt, Zürich, Link
Analyse Grubenmanns Gewänder – direkt aus dem Zeughaus Teufen
Auf die Analyse der Baukörper der Grubmannschen Kirchenbauten folgte in diesem Semester die der Fassade.
Montag, 15.6.20, 10.00 Uhr – ca. 17.30 Uhr, Link
Auf die Analyse der Baukörper der Grubmannschen Kirchenbauten folgte in diesem Semester die der Fassade.
Montag, 15.6.20, 10.00 Uhr – ca. 17.30 Uhr, Link
Analyse Konstanz-Kreuzlingen
Eine historisch, topografisch und morphologische Stadtanalyse
Mittwoch, 17.6.20, 9.00 Uhr – ca. 12.00 Uhr, Link
Weitere Kritiken
Mittwoch, 24.6.20, 9.00 – ca. 18.00 Uhr, Donnerstag, 25.6.20, 9.00 – ca. 17.00 Uhr,
Freie Thesisarbeiten, Link
Entwurf 4
Hafen Kreuzlingen – ein neuer öffentlicher Ort zwischen Wasser und Land mit einem Ruderclub, einer Eisdiele und einem Schiffsanleger. Das unerwartet vollständig digitale Semester haben wir dazu genutzt, eine neue Form von bewegtem Bild zu suchen.
Kritiken Mittwoch, 10.6.20, 8.30 Uhr – ca. 19.30 Uhr, Link
Hafen Kreuzlingen – ein neuer öffentlicher Ort zwischen Wasser und Land mit einem Ruderclub, einer Eisdiele und einem Schiffsanleger. Das unerwartet vollständig digitale Semester haben wir dazu genutzt, eine neue Form von bewegtem Bild zu suchen.
Kritiken Mittwoch, 10.6.20, 8.30 Uhr – ca. 19.30 Uhr, Link
Entwurf 2
Stukturbau + Systembau – Holz | Stahl | Hybrid
Der Entwurf entwickelt sich aus dem Fundus verschiedener Vorübungen zu Material und Tragwerk. In einem späteren Schritt wird das Strukturgebilde im Bauplatz auf dem Areal des Sitterwerks eingesetzt und mit einem konkreten Programm gedacht.
Kritiken Mittwoch, 10.6.20, 13.00 – ca. 18.00 Uhr, Donnerstag, 11.6.20, 10.20 – ca. 18.30 Uhr, Link
Zusammenfassung beider Entwurfssemester
Donnerstag, 11.6.20, ca. 19 Uhr, Link
Weitere Kritiken
Montag, 15.6.20, 10.00 Uhr – ca. 17.30 Uhr, Analyse «Grubenmanns Gewänder», Link
Mittwoch, 17.6.20, 9.00 Uhr – ca. 12.00 Uhr, Analyse Kreuzlingen, Link
Mittwoch, 24.6.20, 9.00 – ca. 18.00 Uhr, Donnerstag, 25.6.20, 9.00 – ca. 17.00 Uhr, Freie Thesisarbeiten, Link
St Gallen im Mai 2020
Katrin Albrecht, Mark Ammann und Lukas Zurfluh sind vom Hochschulrat der FHS zur Professorin bzw. zum Professor gewählt worden!
Wir freuen uns sehr und gratulieren von Herzen. Alle drei sind bereits seit Gründung der ArchitekturWerkstatt massgeblicher Teil des inneren Kerns.
Katrin Albrecht
Mark Ammann
Lukas Zurfluh
Die Arbeit von zu Hause verlangt ein gewisses Improvisationstalent – auch für den Modellbau. Die Werkstätten an der ArchitekturWerkstatt sind inzwischen wieder geöffnet, doch bis dahin mussten Werkzeuge und Modellbaumaterialien von den Studierenden aus den ihnen zur Verfügung stehenden Quellen genutzt und getestet werden. Die Bilder aus der Analyse unseres Lehrbeauftragten Ueli Vogt, Kurator am Zeughaus Teufen – die Studierenden befassen sich mit den «Gewändern», den Fassaden der Grubenmann-Kirchen – geben einen Einblick. Unter anderem kam Würfelzucker zum Einsatz.
Die Plattform fhnews.ch bildet die verschiedenen Facetten der FH-Landschaft ab. Für die ArchitekturWerkstatt haben Lukas Meier und Cédric Ruppanner, ihre, der freien Bachelorthesis vorangestellte, Erarbeitung der Aufgabenstellung und damit verbundenen Analyse «Wohnen in der Stadt St.Gallen» vorgestellt. Zum Beitrag.
Die Studierenden haben sich in der diesjährigen Seminarwoche mit Holz, Lehm und Textil befasst oder den Barock in Süddeutschland erkundet. In unseren Journal finden Sie die ausführlichen Berichte.
Der bayerische Barock prägte das Land nachhaltig. In der europäischen Architekturgeschichte dieser Zeit kommt der bayerischen Entwicklung ein hohes Mass an Eigenständigkeit zu, die dazu berechtigt, Bayern gesondert zu betrachten, da die Entwicklung der Architektur einen sehr eigenständigen Weg verfolgte.
Um 1690 gelang der ersten Generation der grossen deutschen Barockarchitekten der künstlerische Durchbruch. Zu ihnen zählen zwei bedeutende Vertreter einer aus Altbayern stammenden und nach Böhmen eingewanderten Baumeisterfamilie, nämlich Christoph und Johann Dientzenhofer. Ein Hauptvertreter der zweiten Generation sowohl auf dem Gebiet der Zivil- und Militärbaukunst ist der aus Eger stammende Deutschböhme Balthasar Neumann. Die Studierenden besuchten auf Ihrer Reise Bauwerke diese Epoche, unter anderem auch die Würzburger Residenz und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen in Bamberg.
Wir beschäftigen uns in unsere unmittelbaren Umgebung mit dem Rohstoff Holz und bekamen Einblicke in die regionalen Waldwirtschaft, die die Pflege und Nutzung sowie den Abbau des Rohstoffs koordiniert, bis hin zu den nächsten Verarbeitungsschritten.
Danach besuchten kleinere Gruppen von Studierenden unterschiedliche lokale Betriebe, welche den Rohstoff nutzen oder weiterverarbeiten. Durch den vertieften Einblick wurden die Eigenschaften des Holzes abgeleitet und beleuchtet. Zur Wertschöpfungskette, die das Produkt des jeweiligen Betriebes aufweist, erstellten die Studierenden ein Faltblatt. Die letzten beiden Tage reisten wir in das nahe Appenzellerland sowie Toggenburg und besichtigten sowohl historische, als auch zeitgenössische Bauwerke – alle hergestellt aus dem Rohstoff Holz.
Textilwerke von St.Gallen bis Valposchiavo
Sticken, weben, drucken, färben, kleiden – auf den Spuren des Textilen haben wir uns vergangene Woche in der Ost- und Südostschweiz mit Material, Textur und Körperhüllen beschäftigt, historische Maschinen und aktuelle Arbeitsmethoden studiert und verschiedene Schritte im Prozess der Textilverarbeitung kennengelernt: bei Jakob Schläpfer fassten wir in die schillernd-geschuppten Stoffe der geheimnisumwobenen, internationalen Haute Couture-Mode; in Arbon führte uns Saurer in die Pionierzeit der modernen Textilindustrie zurück; bei Textildruck Mitlödi im Glarnerland und Schellenberg in Fehraltdorf verfolgten wir den Wandel weisser Seidenstoffe in blumenbemusterte Tücher durch Flach-, Rotations- und Digitaldruckverfahren, erhielten Einblick in die vollautomatisierte Farbküche, liessen uns die Besonderheiten der Kaltfärberei erklären und erkannten nebenbei die Tragweite von Nahtstellen in einem engmaschigen Endlosstrumpf.
Auf dem Weg zur traditionellen Handweberei Tessitura in Poschiavo, dem Ziel unserer zweitägigen Exkursion, widmeten wir uns im Beisein der Rhäzünser Schutzmantelmadonna schliesslich eingehend den architektonischen Prinzipien der Bekleidung und des Stoffwechsels ebenso wie textilen Bildinhalten und raumwirksamen Fügungsmustern.
Unsere Studierenden sind in dieser Woche handwerklich und entdeckend auf Reisen: Ob Lehm stampfend im Vorarlberg, die Textilindustrie erkundend in Glarus und dem Puschlav, die Holzwirtschaft verstehend in der Ostschweiz oder eindrückliche Bauten des Barock und Rokoko studierend in Süddeutschland. Die jeweiligen Seminarführer versprechen dichte Programme, Eindrücke zu den Reisen folgen.
Holzverbindungen spiegeln die unterschiedlichen Baukulturen im Holzbau wieder. Ihre Ausformung ist klima- und materialbedingt, aber auch Ausdruck ästhetischer Wertvorstellungen. Während im traditionellen Holzbau Mittel- und Südeuropas das Fachwerk dominiert, sind in Skandinavien Blockbauten aus liegenden Stämmen üblich. In China und Japan hingegen setzte sich eine Skelettbauweise durch, die ohne aussteifende Wände auskommt und Taifunen und Erdbeben besonders gut widersteht.
Die reinen Holzverbindungen erleben in den letzten Jahren eine Renaissance, die unter anderem veränderten Brandschutzbestimmungen und computergestützten Fertigungstechniken geschuldet ist. In seinem Vortrag geht Udo Thönnissen auf traditionelle Holzverbindungen aus verschiedenen Baukulturen und ihren Einfluss auf die Tektonik eines Bauwerks ein. Der Architekt zeigt auf, wie Holzverbindung in aktuellen und zukünftigen Bauprojekten zum Einsatz kommt.
Die reinen Holzverbindungen erleben in den letzten Jahren eine Renaissance, die unter anderem veränderten Brandschutzbestimmungen und computergestützten Fertigungstechniken geschuldet ist. In seinem Vortrag geht Udo Thönnissen auf traditionelle Holzverbindungen aus verschiedenen Baukulturen und ihren Einfluss auf die Tektonik eines Bauwerks ein. Der Architekt zeigt auf, wie Holzverbindung in aktuellen und zukünftigen Bauprojekten zum Einsatz kommt.
Am 26. Februar war der Architekt und Professor an der Accademia di architettura in Mendrisio zu Gast an der ArchitekturWerkstatt. Hier finden Sie weitere Eindrücke zu seinem Vortrag über zeitgenössischen Wohnbau.
Am 26. Februar war der Architekt und Professor an der Accademia di architettura in Mendrisio zu Gast an der ArchitekturWerkstatt. Jonathan Sergisons Reflexionen und Gedanken zu zeitgenössischem Wohnbau, dessen Ausformulierung und Setzung in urbanen Strukturen, zeugen von einem tiefen Verständnis für die europäische Stadt.
Im interdisziplinären IDKS-Modul Bewältigung und Aufbruch (10.–13. Februar 2020) haben Studierende aus allen Fachbereichen der FHS die Schweizer Nachkriegsarchitektur im Kontext von Gesellschaft, Kunst, Literatur und Philosophie betrachtet. Die Exkursion bot spannende Einblicke in bedeutende Schweizer Bauwerke zwischen 1944 und 1978. Wichtige Stationen waren St. Gallen, Baden und Basel. Das Foto zeigt die Teilnehmenden am ehemaligen Gemeinschaftshaus der BBC in Baden (Armin Meili, 1952–1954), einem der Höhepunkte der Exkursion. Durchgeführt wurde das Modul unter der Leitung von Maria Nänny (Kunstgeschichte) zusammen mit Elias Torra (Geistesgeschichte), Lukas Zurfluh und Katrin Albrecht (beide Architekturgeschichte). IKBA_BBC-Baden
Die Typologie, die von Sergison Bates Architects in ihrer beruflichen Praxis insbesondere untersucht wurde, ist das Wohnen. In seinem Vortrag zieht Jonathan Sergison Bilanz aus nahezu 25 Jahren Praxis und bewertet vor diesem Erfahrungshintergrund die Themen und Interessen neu, die ihn und sein Büro bei der Gestaltung eines zeitgemässen europäischen Wohnraums beeinflussen. Dazu stellt er Referenzen ebenso vor wie eigene Projekte, die Sergison Bates Architects in verschiedenen Kontexten realisiert haben, zudem aktuelle Projekte, die sich im Entstehen befinden.
Vortrag auf Englisch
Veranstaltungsort
ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Aufgrund der aktuellen Situation und den Vorgaben des Bundes finden im Frühjahrssemester 2020 an der ArchitekturWerkstatt seit März 2020 keine Vorträge sowie keine öffentlichen Kritiken statt. Über den Status der Veranstaltungen des Herbstsemesters 2020 werden wir Sie sobald als möglich informieren.
26.2.20, Jonathan Sergison, Sergison Bates Architects, Zürich/London
«21 mehr oder weniger zusammenhängende Gedanken zum Wohnen»
25.3.20, Udo Thönnissen, Architekt, Materialsammlung ETH Zürich,
Departement Architektur
«Holzverbindungen»
Der Vortrag findet voraussichtlich im Herbstsemester 2020 statt.
22.4.20, Julia Lütolf, Werkstoffarchiv Sitterwerk, St.Gallen
«Metalle – Eigenfarbe und Eigenleben»
Der Vortrag findet voraussichtlich im Herbstsemester 2020 statt.
20.5.20, Claudia Rohner, Szenografin, Berlin mit Clemens Walter, Filmeditor und Videokünstler mit Schwerpunkt Theater, Berlin
«Mediale Bühnenräume»
Der Vortrag findet voraussichtlich im Herbstsemester 2020 statt.
Die Studierenden des 3. Semester analysierten ausgewählte Innenräume von 13. Kirchenbauten Grubenmanns und haben diese im Modell nachgebaut. Die eindrücklichen Analysemodelle wurden im Zeughaus Teufen ausgestellt und besprochen.
Mit Gastgeber Ueli Vogt, dem Ingenieur Jürg Conzett und dem Team der ArchitekturWerkstatt.
Morgen beginnen die Schlusskritiken für das Herbstsemester 2019, die Studierenden haben in den letzten Wochen Ihre Arbeiten fertiggestellt und eindrückliche Modelle gebaut. Einige Impressionen aus unseren Werkstätten.
Die ArchitekturWerkstatt hatte kurz vor Weihnachten die Gelegenheit, in Begleitung der Berliner Bühnenbildnerin Claudia Rohner die Werkstätten des Theaters St.Gallen zu besuchen. Aktuell laufen dort die Vorbereitungen für das Stück Der Prozess von Franz Kafka (Premiere am 10. Januar 2020, www.theatersg.ch/de/programm/der-prozess/1430).
Nach der Bühnenprobe mit Regie, Schauspielern, Puppen und Live-Musik erhielten wir von der Maschinerie über die Textil-, Metall-, Holz- und Malerwerkstätten bis zur Handhabung des Puppenspiels und dem Entwurf des Bühnenbilds einen wunderbaren Einblick in den Entstehungsprozess einer Theaterproduktion.
Im Rahmen der Schlusskritiken präsentieren die Studierenden des ersten, dritten und fünften Semesters ihre Entwürfe und Analysen.
Mit Marius Hug, Architekt Zürich, Kaschka Knapkiewicz, Architektin Zürich, Bruno Krucker, Architekt Zürich und dem Team der ArchitekturWerkstatt St.Gallen.
Die Vorstellungen der Arbeiten der Studierenden finden an folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 8.1.2020, 13.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Entwurf 3. Semester
Donnerstag, 9.1.2020, 9.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Entwurf 1. Semester
Mittwoch, 15.1.2020, 9.00–18.30 Uhr, Schlusskritik Analyse
Donnerstag, 16.1.2020, 9.00–19.15 Uhr, Schlusskritik Analyse und Thesisvorbereitung.
Die stetige Weiterentwicklung von Veredelungstechniken, insbesondere ab Anfang der 1970er-Jahre, haben die Möglichkeiten des Einsatzes von Flachglas in der Architektur kontinuierlich erweitert. Nicht nur Formate und Grössen der Elemente, sondern auch Eigenschaften und Durchsicht konnten durch neue technische Entwicklungen kontinuierlich verbessert werden. So ist es heute möglich, die Flachglasherstellung soweit zu optimieren, dass eisenoxydarmeres Floatglas, welches ein besonders hohes Mass an Transparenz garantiert, in Serie produziert werden kann. Achim Baum, Leiter Anwendungstechnik, Glassolutions Schweiz, spricht in seinem Vortrag über aktuelle Entwicklungen in der Glasproduktion und stellt Produktinnovationen und ihre Einsatzmöglichkeiten beim Bauen vor.
Veranstaltungsort
ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Veranstaltungsbeginn
18.30 Uhr
Das Stadtquartier ist in aller Munde – doch was momentan an neuem Wohnungsbau entsteht, ist meist alles andere als städtisch: es fehlt an funktionaler Mischung, es fehlt an sozialer Vielfalt, es fehlt an einer Differenzierung öffentlicher und privater Bereiche, es fehlt an einer architektonischen Fassung der städtischen Räume. Kurz: im heutigen Wohnungsbau wird vielfach das missachtet, was erfolgreiche und schöne Stadtquartiere ausmacht. Anhand von historischen und aktuellen Beispielen erläutert Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur, Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, TU Dortmund, welche städtebaulichen Prinzipien dem Stadtquartier zugrunde liegen.
Veranstaltungsort
ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Die Auseinandersetzung mit Architektur und Städtebau, der Dialog mit Bauherrinnen und Unternehmern, der Austausch mit Berufskollegen und Planerinnen bilden das Fundament der entwerferischen Praxis bei Markus Bollhalder und Christian Walser. Kleinmassstäbliche Aufgabenstellungen werden mit derselben Leidenschaft und Beharrlichkeit bearbeitet, mit welcher die Architekten auch komplexen Raumprogrammen in anspruchsvollen Nachbarschaften begegnen. In Ihrem Vortrag geben sie auf ganz unterschiedlichen Massstabsebenen Einblicke in aktuelle und ältere Projekte einer über 35-jährigen Bürogeschichte.
Mittwoch, 16.10.2019, 18.30 Uhr
ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Die Arbeitssäle der Studierenden in der Hauptpost St.Gallen, kommen Woche starten wir mit der All School Charrette in das Herbstsemester 2019.
Die Umwelt in ihren physikalischen und sensorischen Dimensionen ist nicht immer einfach fassbar. Und doch müssen Architektinnen und Architekten in ihren Entwürfen täglich Antworten auf Fragen der Interaktion mit diesen vielfältigen Anforderungen formulieren.
Besonders bezüglich der Akustik fehlen dabei Begriffe und Darstellungsmethoden, das Akustische wird oftmals übersehen – schliesslich sind es auch nicht die Augen, sondern die Ohren, mit denen wir es erfassen. Gleichzeitig brachte die Disziplinierung der Akustik eine Schar neuer Experten mit sich, die sich untereinander in ihren Einschätzungen nicht immer einig sind, und deren Argumente oftmals in den Dialog, zuweilen aber auch in Debatten mit Architektinnen und Architekten eintreten. Der Vortrag von Sabine von Fischer führt uns zu den Anfängen dieser neuen Wissenskultur, den ersten Experimenten und dem Eruieren der für die Architektur relevanten Dimensionen.
Mittwoch, 25.9.2019, 18.30 Uhr
ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
… freuen wir uns auf das neue Semester und die neuen Räume in der Hauptpost St.Gallen, die wir in diesem Herbst bespielen können…
Save the date
25.9.19, Sabine von Fischer, Architektin und Journalistin, Zürich
16.10.19, Markus Bollhalder und Christian Walser, Bollhalder Eberle, St.Gallen
06.11.19, Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur,
TU Dortmund
11.12.19, Achim Baum, Leiter Anwendungstechnik Saint-Gobain Glassolutions Schweiz
08./09.01.19, Schlusskritik mit Gästen
Die Vorträge finden immer Mittwochs um 18.30 Uhr an der ArchitekturWerkstatt, Hauptpost St.Gallen, St.Leonhard-Str. 40, 2.OG, statt.
Die Studierenden des 2. und 4. Semesters präsentieren ihre Arbeiten. Gastkritiker sind die Architektin Erika Fries, Partnerin bei huggenbergerfries Architekten, Zürich, der Architekt, Dozent und Redaktor von werk, bauen + wohnen Tibor Joanelly und der Ingenieur Andrea Pedrazzini, Partner im Ingenieurbüro Pedrazzini Guidotti in Lugano.
Kommende Woche, am 12. und 13.6, präsentieren die Studierenden an der ArchitekturWerkstatt ihre Entwürfe. Im Atelier wird fleissig produziert, auch mit ausgeklügelten Hilfskonstruktionen.
Ab dem Herbstsemester 2019/2020 können Interessierte das Weiterbildungsangebot in Architekturgeschichte und Theorie nutzen.
Unter dem Motto «Wie das Neue in die Welt kommt» haben die verantwortlichen Dozierenden, Claudia Kromrei, Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh, eine Vorlesungsreihe konzipiert, in der sie beleuchten, wie Neuerungen in einer spezifischen Epoche – von Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts – vorbereitet werden und wie sie zum Durchbruch gelangen. Der Lehrgang ist um zwei einschneidende Jahre aufgebaut: 1918, das Jahr, das die Moderne im engeren Sinn einleitete und das Jahr 1968, das einen gesellschaftlichen Wendepunkt darstellt, der sich auch in der Architektur und im Städtebau abzeichnet.
Unter dem Motto «Wie das Neue in die Welt kommt» haben die verantwortlichen Dozierenden, Claudia Kromrei, Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh, eine Vorlesungsreihe konzipiert, in der sie beleuchten, wie Neuerungen in einer spezifischen Epoche – von Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts – vorbereitet werden und wie sie zum Durchbruch gelangen. Der Lehrgang ist um zwei einschneidende Jahre aufgebaut: 1918, das Jahr, das die Moderne im engeren Sinn einleitete und das Jahr 1968, das einen gesellschaftlichen Wendepunkt darstellt, der sich auch in der Architektur und im Städtebau abzeichnet.
Im zweiten Semester steht unter dem Überbegriff «Fügen», das Zusammenspiel von Architektur- und Tragwerksentwurf im Fokus. Die Studierenden sind aufgefordert, an einem fiktiven Bauplatz an der Bahnlinie in St.Gallen eine multifunktionale Struktur zu entwickeln, bei der das Tragwerk raumbildend wird.
Das vierte Semester rundet das mittlere Studienjahr der klassischen Gebäudelehre ab, mit dem Entwurf für ein öffentliches Gebäude. Im Frühjahrssemester 2019 haben wir für Flawil ein neues Kreisgericht entworfen und dafür 3 Standorte vergleichend, digital und analog entwickelt. Die Studierenden waren aufgefordert, sich mit den spezifischen Anforderungen der Bauaufgabe auseinanderzusetzen, die auch Antworten auf übergeordnete Fragen, wie etwa der Bedeutung eines Gerichtsgebäudes in Zeiten wachsender Angst vor fremdem Recht, Amtsmissbrauch und Fakenews, umfassen musste.
Gastkritiker sind die Architektin Erika Fries, Partnerin bei huggenbergerfries Architekten, Zürich, der Architekt, Dozent und Redaktor von werk, bauen + wohnen Tibor Joanelly und der Ingenieur Andrea Pedrazzini, Partner im Ingenieurbüro Pedrazzini Guidotti in Lugano.
mi 12.06.2019
do 13.06.2019
jeweils ab 9:00
fhs | hauptpost st.gallen
st.leonhard-str. 40, 2.og
Die Zürcher Architektin Kaschka Knapkiewicz arbeitet seit 1992 gemeinsam mit Axel Fickert in einer Büropartnerschaft. Es sind vor allem die Wohnbauentwürfe der beiden, die durch ihre Vielschichtigkeit und die überzeugenden räumlichen Lösungen abseits der heute üblichen Standards nicht nur die Bewohner begeistern, sondern auch viele junge Architekten beeinflusst haben. Der Titel des Vortrags mag einen ersten Hinweis geben: Die Arbeiten sind geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen (städtischen) Raum, dem spezifischen Ort, an dem die Bauten zu stehen kommen. Für Kaschka Knapkiewicz ist es wesentlich, lebenswerte Räume zu gestalten, dabei spielt die Massstäblichkeit der Bauten eine entscheidende Rolle.
Veranstaltungsort
ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Potenziale ausloten, die abseits gängiger Standards erlauben, Ressourcen schonend und zukunftsweisend zu Bauen und gleichzeitig dazu auffordern, nach einem eigenen Ausdruck in der Architektur zu suchen, eben weil Systeme neu gedacht, Strukturen definiert werden müssen, darüber sprach der Zürcher Architekt Roger Boltshauser in seinem Vortrag an der ArchitekturWerkstatt. Er nennt dies «Arbeiten an der Sprache der Architektur».
Die Bauten Roger Boltshausers sind geprägt von einer intelligenten, aus den eingesetzten Materialien und deren Konstruktionsbedingungen entwickelten Formgebung und Raumbildung. Sie zeugen gleichzeitig von einer engen Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachdisziplinen. Mit dem Bauingenieur Jürg Conzett, dem Haustechniker Marco Waldhauser oder dem Lehmbauer Martin Rauch hat er wegweisende Projekte realisiert und Konzepte entwickelt, die in der Verwendung der eingesetzten Materialien neue Wege bestreiten und damit nach einem eigenen Ausdruck verlangen. In seinem Vortrag spricht Roger Boltshauser über dieses «Arbeiten an der Sprache der Architektur».
Mittwoch, 8.5.2019, 18.30 Uhr, ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Astrid Staufer arbeitet seit 1994 gemeinsam mit Thomas Hasler. Parallel zur Baupraxis engagiert sie sich in Forschung und Lehre. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine profunde Reflexion und Verschränkung der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder aus. Diese Wechselwirkungen und Spiegelungen von Fragestellungen finden sich nicht zuletzt in den Projekten des Büros wieder, das den jeweiligen lokalen und konstruktiven Charakteristiken nachspürt, um daraus eine «poetische Logik» (Andrej Tarkovskij) zu erringen. In Ihrem Vortrag wird Astrid Staufer diese Bezüge unter anderem anhand des Bundesverwaltungsgerichts in St.Gallen erläutern.
Mittwoch, 24.4.2019, 18.30 Uhr, ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Eine Gruppe Studierende der ArchitekturWerkstatt führte die Reise in die Stadt Florenz und ihr Umland, um sich auf den Spuren Brunelleschis, Sangallos, Michelangelos und Ammannatis Werken aus der Früh- bis Spätrenaissance zu widmen. Nachdem wir uns drei Tage mit der Struktur der Stadt, den Palästen der Medici (Rucellai, Strozzi, Gondi und Pitti) sowie Klöstern und Kirchen des 14. bis 16. Jahrhunderts beschäftigt hatten, zogen wir ins Florentiner Umland, in die Städte Prato, Pistoia und Montecatini Terme und zu den Villen und Gärten der Medici.
Zum Schluss besuchten wir die Kleinstadt Pescia, die «Castella» der Svizzera Pesciatina, und wurden von den Architekten Hans Kollhoff und Helga Timmermann herzlich in der Villa Cafaggio empfangen. Hans Kollhoff, der uns während der Woche wiederholt begleitet hatte, zeigte uns seine zweite Heimat, machte uns mit der toskanischen Tradition des Bauens in der Stadt und auf dem Land vertraut und wies dabei immer wieder auf die wichtige Beziehung von Architektur und Topografie hin.
Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh
Credits: Lukas Zurfluh
Vom 10. bis 17. März besuchten Studierende der ArchitekturWerkstatt im Rahmen der Seminarwoche die Ostküste der USA. Stationen waren neben Chicago und New York auch das legendäre Kaufmann Haus (1935) von Frank Lloyd Wright, besser bekannt als Falling Water aufgrund der eindrücklichen Integration eine Bachlaufes in die Architektur.
Erste Eindrücke der Reise finden Sie hier. Ein Bericht folgt.
Credits: Claudia Kromrei
In seiner Publikation «Baugesetze formen. Architektur und Raumplanung in der Schweiz» beleuchtet Gregory Grämiger die Abhängigkeit im Planen und Bauen von einer Gesetzgebung, die heute oft als einschränkend empfunden wird. Gesetze sind aber nicht naturgegeben, sondern von uns Menschen gemacht und müssen stets überarbeitet und aktualisiert werden. Grämiger fordert Architektinnen und Architekten dazu auf, sich am gesetzgeberischen Prozess zu beteiligen und somit auch politisch aktiv zu werden. In seinem Vortrag stellt er die im gta Verlag erschienene Publikation und seine darin formulierten Thesen vor.
Gregory Grämiger studierte Architektur an der ETH Zürich und promovierte 2014. Seit 2008 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta), ab April 2019 wird er im Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich arbeiten.
Mittwoch, 27.3.2019, 18.30 Uhr, ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Die Studierenden des Studios von Philip Loskant und Noëlle Bottoni beschäftigten sich mit der Sinnlichkeit des Natursteins und zeitgemässen Methoden seiner Bearbeitung. Urs Schmitt vom Natursteinwerk stellte sein Wissen, seine Mitarbeiter und Maschinen zur Verfügung und gewährte bleibende Einblicke in die heutige Arbeit mit Stein. Im Laufe der Woche entstanden so im Team zwischen Unternehmer und Studierenden eindrückliche Objekte, geprägt von der Schönheit und Natur des Steins und der Logik der bearbeitenden Maschinen gleichermassen.
Credits: Philip Loskant
Dominique Salathé, Leiter Institut Architektur FHNW, hat mit Axel Gassmann und Tommy Neuenschwander und den Studierenden die Badezimmerarchitektur neu gedacht und die Vorwandinstallationen der Geberit AG in eine Rauminstallation überführt und damit sichtbar gemacht.
Credits: Schaub Stierli Fotografie
Die Nachlese zeigt in loser Folge die Studien und Projekte der beteiligten Studios.
Während Jonathan Sergison, Academia di archittetura, Mendrisio, mit seinem Studio das Zusammenwirken von Raumproportionen und verputzen Oberflächen unter fachkundiger Anleitung des Kradolfer Gipsergeschäfts, Weinfelden auslotete, haben sich Friederike Kluge und Florian Schrott, Lehrstuhl Annette Spiro, ETH Zürich und die Studierenden mit den Möglichkeiten der Kombination von gebranntem und ungebranntem Lehm bei der Brauchli Ziegelei in Berg beschäftigt.
«as built» steht für die Reflektion gebauter Werke durch den Betrachter, der das realisierte Gebäude wahrnehmen und beurteilen kann, dessen Entstehungsgeschichte, die zugrundeliegenden Entwicklungsprozesse bleiben für ihn jedoch verborgen.
Florian Zierer möchte diese Historie anhand zweier Projekte, der Bremer Landesbank in der Innenstadt von Bremen und dem Altar der Stiftskirche von St.Gallen, offenlegen und damit einen anderen Blick auf diese Projekte ermöglichen.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 27.2, um 18.30 Uhr an der ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen statt.
Reflektionen zu Gebautem, die Auseinandersetzung mit Raum und dessen Materialisierung, die Frage nach der Bedeutung von Baugesetzen – die Vorträge im Frühjahr 2019 an der ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen umspannen das ganze Spektrum der architektonischen Praxis.
Mit der Durchführung der ersten Swiss Spring School hat die ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen bereits eine Woche vor dem offiziellen Semesterbeginn den Startschuss zum neuen Studienjahr gegeben. In diesem Rahmen hat der Architekt Kai Strehlke, Leiter Digitale Prozesse der Blumer-Lehmann AG, seinen Vortrag zur Realisierung studentischer Projekte anhand industrieller Prozesse im Holzbau gehalten.
Den ersten Vortrag im Semester wird Florian Zierer, Caruso St John Architects, Zürich bestreiten. «as built» steht dabei für die Reflektion der eigenen Werke durch den Betrachter, der das realisierte Gebäude zwar wahrnehmen und zu beurteilen vermag, doch die Entstehungsgeschichte, die zugrundeliegenden Entwicklungsprozesse sind nach dessen Fertigstellung nicht mehr nachvollziehbar.
Florian Zierer möchte diese verborgenen Geschichten anhand zweier Projekte, der Bremer Landesbank in der Innenstadt von Bremen und dem Altar in der Stiftskirche von St.Gallen, offenlegen und damit einen anderen Blick auf die beiden Projekte ermöglichen.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 27.2, um 18.30 Uhr an der ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen statt.
Das Studio von Lando Rossmaier und Johannes Käferstein, HSLU Luzern, untersucht und hinterfragt im Rahmen der Swiss Spring School den Türgriff in seinen variierenden Facetten und Ausprägungen. Die Studierenden werden eigene Griffe entwerfen. Die beiden Studioleiter haben dazu einen eigenen Blog einrichtet, der über den Fortgang der Arbeiten berichtet.
Am Freitag, 8.2, haben Anna Jessen, Leitung ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen und Johannes Käferstein (HSLU), Präsident Architekturrat der Schweiz, die erste Swiss Spring School eröffnet.
Nach der Vorstellung der einzelnen Studios, die bis zum 15.2 mit Produkten Ostschweizer Unternehmen und Handwerksbetrieben einen Entwurf 1:1 realisieren werden, folgte am Nachmittag der Besuch bei den beteiligten Betrieben.
Morgen startet die ersten gemeinsame Workshopwoche aller Schweizer Architekturschulen, die für den Architekturrat der Schweiz erstmals von der ArchitekturWerkstatt St.Gallen ausgerichtet wird. Die Schlusspräsentation der Arbeiten findet am 15.2 an der ArchitekturWerkstatt statt.
Am Mittwoch, 13.2 werden wir im Rahmen der Swiss Spring School unseren ersten Mittwochsvortrag des Frühjahrssemesters 2019 haben. Der Referent ist Kai Uwe Strehlke, Leiter Digitale Prozesse, Blumer-Lehmann AG, Gossau und Dozent für Gestaltung und digitale Prozesse, BFH Burgdorf.
Kai Uwe Strehlke spricht in seinem Vortrag über die Realisierung studentischer Projekte anhand industrieller Prozesse im Holzbau und geht damit auf das Thema der ersten Swiss Spring School «arts and crafts – smart» ein. Wie verändern digitale Fertigungsprozesse das Entwerfen und Konstruieren im Holzbau, wo liegen die Schnittstellen zwischen traditionellem Handwerk und computergesteuerter Produktion.
Vom 8.2 bis 15.2.2019 findet die erste Swiss Spring School an der ArchitekturWerkstatt statt.
Das Bauen heute ist zunehmend industrialisiert und digitalisiert. Gleichzeitig ist gute Architektur, gerade in der Schweiz, geprägt von einem hohen Anspruch an individuell optimiertes Handwerk und einem auf Prototypen orientiertem, innovativem Unternehmertum. Die Swiss Spring School 01 nutzt und thematisiert die besondere Qualität der handwerklichen Kultur der Ostschweiz und des angrenzenden Vorarlbergs.
Die Swiss Spring School wird vom Architekturrat der Schweiz veranstaltet und ist als Projektwoche ein neues, gemeinsames Lehrformat und eine Diskussionsplattform aller Schweizer Architekturschulen. Jede teilnehmende Schule wird begleitet von einem Unternehmen des produzierenden Ostschweizer Handwerks.
Wir berichten ab dem 8.2 regelmässig zu den teilnehmenden Studios.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des neunen IfA-FHS ruhen massgeblich auf zwei Säulen und beinhalten unterschiedliche Projekte:
Baukultur Ostschweiz – ein architektonisches Wissensarchiv
Um implizites architektonisches Wissen zwischen Moderne und Tradition aufzuarbeiten, zu erhalten und für die weitere Entwicklung der Architekturpraxis nutzbar zu machen, richtet das IfA-FHS ein Wissensarchiv der Ostschweizer Baukultur ein. Hierbei wird die Bausubstanz der Ostschweiz und deren stadtplanerische und architektonische Entwicklungsprozesse vor dem Hintergrund der jeweils gültigen gesellschaftlichen Bedingungen analysiert, auf ihre architektonische und sozialräumliche Qualität hin untersucht und daraus gute Praktiken zukünftiger räumlicher Entwicklungsprozesse abgeleitet. Der Schwerpunkt architektonisches Wissensarchiv wird in den Dimensionen Architekturgestalt, -typologie, -theorie, -geschichte und Sozialraumforschung bearbeitet. Er beinhaltet u.a. das interdisziplinäre Forschungsprojekt «Modernes Wohnen und Arbeiten in der Ostschweiz – die Entstehung und Entwicklung von Wohnungstypen, Wohngebieten, Siedlungen und Quartieren im Zusammenhang mit den Arbeitsstätten der industriellen Gesellschaft 1850–1980» und den «Atlas St. Gallen (langfristig Ostschweiz)», eine interaktive Plansammlung über die massgeblichen Zeitschnitte der Entstehungsgeschichte hinweg, in der die Gestaltveränderung von Landschaft, Siedlungsraum und gebauter Architektur sichtbar gemacht wird, Einzelanalysen zusammengetragen, verortet und damit vermittelbar werden.
Raum und Wahrnehmung – Instrumente einer interdisziplinären Raumgestaltung
Die Qualität wie auch die spezifische Funktionalität von Räumen wird aus einem stimmigen Zusammenspiel einer Vielzahl von Merkmalen (Dimension, Proportion, Material, Farbe, Licht, Geräusch, Geruch etc.) wahrgenommen und wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden des Einzelnen und unser gesellschaftliches Zusammenleben aus. Das IfA-FHS erforscht und entwickelt diese engeren und weiteren Raummerkmale interdisziplinär, insbesondere den spezifischen Einsatz von Licht im Innen- und Aussenraum und das Potenzial textiler Strukturen und integraler Raumakustik.
Gerne laden wir zur offiziellen Eröffnung des Institutes für Architektur IfA-FHS ein.
Mittwoch, 16. Januar 2019, 18.30 Uhr
ArchitekturWerkstatt St.Gallen
Im Zentrum des Studiums an der ArchitekturWerkstatt steht die Auseinandersetzung mit dem konkreten architektonischen Projekt und seinen Bedingungen im Kontext von Geschichte, Ort, Programm, Kultur, Politik und Technik. Das Studium vernetzt das vermittelte Wissen integral. Die Einbindung der planenden und ausführenden Praxis verknüpft die Lerninhalte mit dem aktuellen Stand der Technik, dem Handwerk und der Industrie.
In der interdisziplinär angelegten Forschung am Institut für Architektur (IfA-FHS) setzen wir uns mit grundlegenden architektonischen Fragen zwischen Moderne und Tradition auseinander, die Wissen aufarbeiten, erhalten und für eine zukünftige Lehre und Architekturpraxis nutzbar machen. Das IfA-FHS möchten einen Beitrag leisten für eine zukünftige und nachhaltige Architekturproduktion.