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Thesisarbeiten 2025

Max Schedler | Wittenbach

Intgration des Bahnhofquartiers

Die Entwicklung von Städten und ihren umliegenden Räumen ist ein zentraler Bestandteil der modernen Raumplanung. In diesem Zusammenhang rücken Agglomerationsgemeinden wie die Gemeinde Wittenbach in den Fokus. Dabei handelt es sich um Gemeinden, die in enger räumlicher und funktionaler Beziehung zu einer städtischen Kernregion stehen, ohne selbst die volle Urbanität einer Stadt aufzuweisen. Diese Übergangsräume bilden ein komplexes Zusammenspiel zwischen Stadt und Land, zwischen verdichteten Strukturen und lockeren, oft naturnahen Bereichen. Deshalb sind Agglomerationen Orte mit grossem Potenzial, die innere Verdichtung der Schweiz voranzutreiben und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

Diese Chance und Aufgabe wurden in Wittenbach bereits erkannt und es finden diverse Entwicklungen statt, welche eine Antwort darauf liefern sollen. Das wahrscheinlich wichtigste Projekt, das in dieser Arbeit beleuchtet wird, ist die Neugestaltung und Verdichtung des Bahnhofquartiers. Um diese Entwicklungen bewerten zu können, wird nach der Identität von Wittenbach und der Beziehung zu St.Gallen gesucht. Es wird die Architektur als Räumliche Vermittlerin zwischen unterschiedlichen Massstabsebenen, von den Weilern über dicht bebaute Wohnquartiere bis hin zu Infrastruktur- und Industriebauten, analysiert. Zudem wird die Wichtigkeit der Verkehrsinfrastruktur und Erreichbarkeit untersucht.

Darija Stojnic | Rehetobel

Zwischen Dorfkern und Weitsicht
Neue Wohn- und Lebensräume für Rehetobel

Durch gezielte Eingriffe im Dorfkern sowie den Ausbau altersgerechter Wohnräume und Treffpunkte wird das Ortsbild von Rehetobel gestärkt und das dörfliche Leben nachhaltig gefördert. Eine klar definierte Ankunftssituation wertet den Dorfkern auf. Rehetobels Weitsichten, die vielerorts durch die Topografie entstehen, sollen gezielt hervorgehoben werden. Die geplanten Eingriffsorte reaktivieren das bestehende Altersheim und schaffen eine barrierefreie Verbindung zum Dorfzentrum.

Laura Buser | Ein neues Miteinander im Geviert

Laura Buser und Fabienne Meier

These
«Wird der Fokus hinter die Kulissen der denkmalgeschützten Hauptfassaden gerichtet und auf die oft übersehenen Rückseiten gelenkt, kann durch präzise Betrachtung eine zeitgemässe Verbesserung des Gevierts erzielt werden, die nachhaltig mit der bestehenden Bausubstanz umgeht und Stein am Rhein ganzheitlich an Qualität und Lebendigkeit gewinnt.»

Im Rahmen der Bachelorthesis ist ein Projekt zur zukunftsfähigen Transformation eines historischen Stadtraums entstanden, bei dem Gebäude und Freiräume als Einheit gedacht werden. Besonderer Fokus liegt auf dem Hinterhof, der zu einem gemeinschaftlich nutzbaren Aufenthaltsraum umgestaltet wird. Ziel ist es, durch behutsames Weiterbauen im Bestand sowohl die bauliche Struktur als auch das soziale Miteinander im Geviert zu stärken.

Maxi Neuhaus | Erhalt und Umnutzung von landwirtschaftlichem Leerstand

Maxi Neuhaus und Lars Rüesch

Der Leerstand von landwirtschaftlichen Bauten im Kanton Thurgau bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Mit gezielten und massvollen Eingriffen bewahren wir den charakteristischen Charme des Hof Heer in Märstetten, während wir zugleich die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung schaffen. Das umfassende Gesamtkonzept «Solidarische Landwirtschaft im Dorfzentrum» gibt dem Hof ein neues Leben und stärkt die Attraktivität des Ortes für alle Generationen.

André Santos | hohes Haus Walenstadt

These

«Durch die Transformation von einer bedeutenden Hafenstadt zu einer ruhigen Gemeinde, zeigt Walenstadt, dass die historische Entwicklung der Infrastrukturen die Siedlungsentwicklung spürbar beeinflusste. Drei gezielte Eingriffe sind erforderlich, um das Ankommen, Verweilen und Fortschreiten am Ort zu verbessern, damit die einzigartigen Potenziale und die Identität des Ortes besser sichtbar werden.»

Meine Bachelorthesis für Walenstadt basiert auf einem Grundstück, das zuvor von einem Einfamilienhaus mit angebauter Scheune bebaut war. Der Entwurf schafft funktionale Räume für die lokale Gemeinschaft und den Tourismus. Ziel ist eine nachhaltige und praxisorientierte Weiterentwicklung des Ortes.

Bastian Jacobsen | Wohnsiedlung Achslen

Erhalt und Verdichtung

These:

«Die Auseinandersetzung mit den städtischen und architektonischen Strategien Heinrich Grafs ermöglicht es, die Siedlung «Achslen» in ihren ursprünglichen Konzepten wiederherzustellen und sowohl architektonische als auch sozialräumliche Qualitäten neu zu interpretieren und zu stärken.

Der Zusatz eines ökonomischen Aspekts, gewährleistet mit neu erstelltem Wohnraum die Sicherstellung der Finanzierung von Sanierungsaufgaben im Sinne des langfristigen Siedlungserhalts.»

In die Siedlung einleitend steht das Mehrfa­milienhaus Nr. 1/3, das nicht dem architekto­nischen Ursprung Heinrich Grafs zuzuordnen ist. Durch eine gezielte Volumenerweiterung wird es städtebaulich in die Siedlung einge­bunden. Gemeinsam mit dem benachbarten Wohnhochhaus E stärkt es die Eingangssitua­tion der Anlage. Im Sockelbereich dieses Hoch­hauses entsteht ein öffentlich zugänglicher Be­gegnungsort mit Tagesstrukturangebot – ein betreutes Café mit Bäckerei sowie eine Flick­werkstatt beleben das Erdgeschoss neu. Auch das bestehende Schwimmbad wird umfassend saniert und der Allgemeinheit zugänglich ge­macht.

Oberhalb des neugestalteten Platzes – kon­zipiert als Veranstaltungsort für kleine Märk­te oder Nachbarschaftsfeste – reihen sich die Wohnhochhäuser B, C und D. Für diese Gebäu­de wird ein Konzept für eine etappierte ener­getische Sanierung erarbeitet. Weiter westlich werden Teile der Tiefgarage zu Co-Working-Bereichen umgewandelt.

Entlang der neu gestalteten Siedlungsstrasse erhalten die bestehenden Wohnzeilen zwei­geschossige Aufstockungen. Zwischen den Gebäuden ergeben sich grosszügige Grünräu­me, die der Bewohnerschaft Freizeit- und Erho­lungsflächen bieten.

Den Zeilen gegenüber werden Teile der Ein­zelgaragen rückgebaut und durch einen Wald-Spielplatz ersetzt. Die verbleibenden Garagen werden zu Ateliers umgestaltet; deren Dächer werden mit Schrebergärten aufgewertet. Am Ende der Garagenzeile wird die Zufahrt zur Tiefgarage integriert – und leitet nahtlos in den neuen Schlusspunkt der Siedlung über: einem Wohnhochhaus als städtebaulichen Abschluss.

 

Andrea Marti | Zentrum Amriswil

«Mehr Lebendigkeit und Attraktivität im Zentrum:

Bauliche, räumliche und funktionale Transformation des Marktplatzes» Mit der Planung eines Kulturzentrums soll ein identitätsstiftender Ort für Begegnung, kulturelle Nutzung und gemeinschaftliches Erleben geschaffen werden. Im Zusammenspiel mit der umliegenden Bestandsstruktur entsteht dabei ein architektonisches Ensemble, das den Platz räumlich fasst und eine neue städtebauliche Ordnung formuliert. Durch die gezielte Einbeziehung des Aussenraums werden Aufenthaltsqualität und urbane Dichte gestärkt, wodurch die Attraktivität des Zentrums von Amriswil nachhaltig gefördert wird.

Fabienne Meier | Ein neues Miteinander im Geviert

Laura Buser und Fabienne Meier

These
«Wird der Fokus hinter die Kulissen der denkmalgeschützten Hauptfassaden gerichtet und auf die oft übersehenen Rückseiten gelenkt, kann durch präzise Betrachtung eine zeitgemässe Verbesserung des Gevierts erzielt werden, die nachhaltig mit der bestehenden Bausubstanz umgeht und Stein am Rhein ganzheitlich an Qualität und Lebendigkeit gewinnt.»

Im Rahmen der Bachelorthesis ist ein Projekt zur zukunftsfähigen Transformation eines historischen Stadtraums entstanden, bei dem Gebäude und Freiräume als Einheit gedacht werden. Besonderer Fokus liegt auf dem Hinterhof, der zu einem gemeinschaftlich nutzbaren Aufenthaltsraum umgestaltet wird. Ziel ist es, durch behutsames Weiterbauen im Bestand sowohl die bauliche Struktur als auch das soziale Miteinander im Geviert zu stärken.

Fiona Gaiarin | Walenstadt & das Gegenüber vom Bahnhof

Das neue Gegenüber des Bahnhofs Walenstadt fügt sich durch die Ergänzung und Anpassung der bestehenden Strukturen selbstverständlich in die Umgebung ein. Es entsteht ein Ensemble aus einem bestehenden Hotel, einem Pavillon, einem Reihenhaus sowie einem Mehrfamilienhaus, die gemeinsam einen Innenhof begrenzen. Durch diese Anordnung entsteht ein vielschichtiger Ort mit eigener Identität und hoher Aufenthaltsqualität, der das Ankommen in Walenstadt räumlich und atmosphärisch stärkt.

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