Die umfassende Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Wohnen zeigen die unten stehenden Ausschnitte aus den Abschlusspräsentationen.
Öffentliche Schlusskritiken Herbst 2020 > digital via Teams | Entwurf I + III | freie Thesisarbeiten
Stadtbild, Schwarzplan, Notation, Grundrisse, Schnitte, Schnitt- und Fassadenmodelle in Gips – die Arbeiten des analogen ersten Semesters werden digital präsentiert.
Donnerstag, 7.1.2021, ab 9.00 Uhr
Entwurf III
Wohnhochhaus Kreuzlingen
Wie wohnen wir in der Höhe und was macht das Hochhaus mit seinem unmittelbaren Umfeld, wie kommuniziert das Gebäude mit der Stadt? Neben den zu lösenden entwerferischen Fragen stehen Fragen der digitalen Präsentation. Wie erläutere meinen Entwurf anhand eines Modell digital via Teams?
Mittwoch, 6.1.2021, ab 9.00 Uhr
Weitere Kritiken
Donnerstag, 14.1.20, 9.00 – ca. 18.00 Uhr, Freie Thesisarbeiten, Analyse
Die Studierenden des ersten Semesters haben sich bisher über die Analyse von Stadtbildern und Raumprogrammen den Fragen der Raumbildung genähert. Nun galt es, die entwickelte Raumidee im Modell zu überprüfen. Dazu erstellten sie zwei Schnittmodelle, Räumlinge. Ziel ist es, auch mit diesem Analyseschritt die entworfene Raumsequenz weiter zu entwicklen und zu verfeinern. Um die Bewegung durch den Raum, die Raumproportion, Raumphysiognomie und die Lichtführung zu untersuchen, haben die Studierenden Fotografien angefertigt und die Bewegung durch die Räume anhand von ausgewählten Aufnahmen visualisiert. Nachfolgend einige Eindrücke zur Zwischenkritik via Teams.
Die Studierenden des 3. Semester untersuchen die Möglichkeiten, Kleinwohnungen in einem Hochhaus zu organisieren. Das Hochhaus stellt dabei besondere Anforderungen an den Entwurf: einerseits steht es als Gebäude im städtischen Raum, ragt jedoch gleichzeitig aufgrund seiner Höhe über die Stadtsilhouette hinaus. Seine Gestaltung beeinflusst den urbanen Kontext somit auf mehreren Ebenen.
Gleichzeitig bedingt die Organisation vieler Wohnungen, dass die Treppen, Flure und Vorzonen der Wohnungen die Begegnung unter den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglichen.
Aufgrund der pandemischen Lage wurden die Entwürfe anhand von digital erzeugten 3D-Modellen an statt von im Massstab 1:50 erstellten Graukartonmodellen visualisiert. Die Studierenden haben dennoch jeweils eine typische Wohnung im Massstab 1:20 in Graukarton gebaut, die anhand von Schwarzweiss-Modellfotos über Teams besprochen wurden.
Die aktuelle Ausgabe des Modulor widmet Ihren Thementeil dem Modell als Methode der Analysearbeit im Entwurfsprozess. In diesem Zusammenhang beschreibt der Beitrag von Tina Mott anhand der Analysen von Grubenmanns Kirchenbauten den Ansatz der ArchitekturWerkstatt vom gebauten Werk zu lernen und daraus Synthesen für das eigenen Tun abzuleiten. Die Bilder zeigen die Modelle, die die Studierenden im Rahmen der Module «Grubenmanns Bäuche» und «Grubenmanns Gewänder» mit Ulrich Vogt, Lehrbeauftragter der ArchitekturWerkstatt und Kurator des Zeughaus Teufen, entwickelt haben.
Das Frühjahrssemester 2020 war ein vollständig digitales Semester, die Studierenden wurden über Teams betreut, auch die Kritiken haben so stattgefunden. Wir haben die Studierenden daher animiert, in der Präsentation Ihrer Projekte neue Werkzeuge wie etwa Filmsequenzen zu nutzen und verschiedene animierte Darstellungstechniken zu kombinieren. Die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Entwurfs- und Präsentationstechniken wurden so ausgelotet.