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Synthese

Atelier zu Hause | Die ArchitekturWerkstatt im Homeoffice

Wir kennen es inzwischen alle aus unserem neuen «Alltag»: Der Unterricht an der ArchitekturWerksatt findet in diesen Woche via Videokonferenzen statt. Vorlesungen, Kritiken, Übungen, Studierenden und Dozierenden tauschen sich nicht wie üblich 1:1 aus, sondern arbeiten jeweils zu Hause vor dem Bildschirm. Die neuen Tools haben Vor- und Nachteilen die wir nun entdecken. Sie werden unsere Arbeitsweisen nachhaltig prägen.
Wie geht es uns damit und welche Erfahrungen sammeln wir? Wir werden auf dem Blog in loser Reihenfolge unsere Eindrücke festhalten.

Den Anfang macht Carina Graf, Studentin des 4. Semesters: «Eine Woche im Homeoffice haben wir bereits hinter uns. Ich konnte mir zu Hause im Keller ein Atelier einrichten. Hier kann ich Modell bauen, jedoch stehen mir nicht so viele Werkzeuge zur Verfügung wie in der ArchitekturWerkstatt. Aber ich denke, dass ich auch so gut arbeiten kann. Die Vorlesungen auf Teams funktionieren besser als ich es erwartet habe. Einzig die Besprechungen im Entwurf sind etwas komplizierter. Aber auch das schaffen wir. Ein grosses Kompliment an die Organisation! Der Fernunterricht funktioniert an der ArchitekturWerkstatt.»

Barock in Süddeutschland | Seminarwoche März 2020

Der bayerische Barock prägte das Land nachhaltig. In der europäischen Architekturgeschichte dieser Zeit kommt der bayerischen Entwicklung ein hohes Mass an Eigenständigkeit zu, die dazu berechtigt, Bayern gesondert zu betrachten, da die Entwicklung der Architektur einen sehr eigenständigen Weg verfolgte.
Um 1690 gelang der ersten Generation der grossen deutschen Barockarchitekten der künstlerische Durchbruch. Zu ihnen zählen zwei bedeutende Vertreter einer aus Altbayern stammenden und nach Böhmen eingewanderten Baumeisterfamilie, nämlich Christoph und Johann Dientzenhofer. Ein Hauptvertreter der zweiten Generation sowohl auf dem Gebiet der Zivil- und Militärbaukunst ist der aus Eger stammende Deutschböhme Balthasar Neumann. Die Studierenden besuchten auf Ihrer Reise Bauwerke diese Epoche, unter anderem auch die Würzburger Residenz und die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen in Bamberg.

Rohstoff Holz | Seminarwoche März 2020

Wir beschäftigen uns in unsere unmittelbaren Umgebung mit dem Rohstoff Holz und bekamen Einblicke in die regionalen Waldwirtschaft, die die Pflege und Nutzung sowie den Abbau des Rohstoffs koordiniert, bis hin zu den nächsten Verarbeitungsschritten.
Danach besuchten kleinere Gruppen von Studierenden unterschiedliche lokale Betriebe, welche den Rohstoff nutzen oder weiterverarbeiten. Durch den vertieften Einblick wurden die Eigenschaften des Holzes abgeleitet und beleuchtet. Zur Wertschöpfungskette, die das Produkt des jeweiligen Betriebes aufweist, erstellten die Studierenden ein Faltblatt. Die letzten beiden Tage reisten wir in das nahe Appenzellerland sowie Toggenburg und besichtigten sowohl historische, als auch zeitgenössische Bauwerke – alle hergestellt aus dem Rohstoff Holz.

Lehm stampfen | Seminarwoche März 2020

Textil | Seminarwoche März 2020

Textilwerke von St.Gallen bis Valposchiavo
Sticken, weben, drucken, färben, kleiden – auf den Spuren des Textilen haben wir uns vergangene Woche in der Ost- und Südostschweiz mit Material, Textur und Körperhüllen beschäftigt, historische Maschinen und aktuelle Arbeitsmethoden studiert und verschiedene Schritte im Prozess der Textilverarbeitung kennengelernt: bei Jakob Schläpfer fassten wir in die schillernd-geschuppten Stoffe der geheimnisumwobenen, internationalen Haute Couture-Mode; in Arbon führte uns Saurer in die Pionierzeit der modernen Textilindustrie zurück; bei Textildruck Mitlödi im Glarnerland und Schellenberg in Fehraltdorf verfolgten wir den Wandel weisser Seidenstoffe in blumenbemusterte Tücher durch Flach-, Rotations- und Digitaldruckverfahren, erhielten Einblick in die vollautomatisierte Farbküche, liessen uns die Besonderheiten der Kaltfärberei erklären und erkannten nebenbei die Tragweite von Nahtstellen in einem engmaschigen Endlosstrumpf.
Auf dem Weg zur traditionellen Handweberei Tessitura in Poschiavo, dem Ziel unserer zweitägigen Exkursion, widmeten wir uns im Beisein der Rhäzünser Schutzmantelmadonna schliesslich eingehend den architektonischen Prinzipien der Bekleidung und des Stoffwechsels ebenso wie textilen Bildinhalten und raumwirksamen Fügungsmustern.

Seminarwoche März 2020 | Holz, Stampflehm, Textil und süddeutscher Barock

Unsere Studierenden sind in dieser Woche handwerklich und entdeckend auf Reisen: Ob Lehm stampfend im Vorarlberg, die Textilindustrie erkundend in Glarus und dem Puschlav, die Holzwirtschaft verstehend in der Ostschweiz oder eindrückliche Bauten des Barock und Rokoko studierend in Süddeutschland. Die jeweiligen Seminarführer versprechen dichte Programme, Eindrücke zu den Reisen folgen.

Bewältigung und Aufbruch: Gesellschaft, Kunst und Architektur der Schweizer Nachkriegszeit

Im interdisziplinären IDKS-Modul Bewältigung und Aufbruch (10.–13. Februar 2020) haben Studierende aus allen Fachbereichen der FHS die Schweizer Nachkriegsarchitektur im Kontext von Gesellschaft, Kunst, Literatur und Philosophie betrachtet. Die Exkursion bot spannende Einblicke in bedeutende Schweizer Bauwerke zwischen 1944 und 1978. Wichtige Stationen waren St. Gallen, Baden und Basel. Das Foto zeigt die Teilnehmenden am ehemaligen Gemeinschaftshaus der BBC in Baden (Armin Meili, 1952–1954), einem der Höhepunkte der Exkursion. Durchgeführt wurde das Modul unter der Leitung von Maria Nänny (Kunstgeschichte) zusammen mit Elias Torra (Geistesgeschichte), Lukas Zurfluh und Katrin Albrecht (beide Architekturgeschichte). IKBA_BBC-Baden

Präsentationen der Semesterarbeiten Herbst 19 | Eindrücke aus den Werkstätten

Morgen beginnen die Schlusskritiken für das Herbstsemester 2019, die Studierenden haben in den letzten Wochen Ihre Arbeiten fertiggestellt und eindrückliche Modelle gebaut. Einige Impressionen aus unseren Werkstätten.

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