Am Montag 16. September ist es wieder soweit: mit der All School Charrette starten wir an der ArchitekturWerkstatt der FHS St.Gallen in ein neues Studienjahr – erstmals komplett mit drei Bachelor-Jahrgängen. Eine Woche lang wollen wir mit allen 87 Studierenden gemeinsam den Ostschweizer Architekturkörper auf Kopf, Herz, Bauch, Niere und Fuss prüfen, seine textilen Qualitäten ergründen und ihm in Modellen Form und Ausdruck verleihen. Wir werden dafür unsere Werkstätten aktivieren, zeichnen, messen, modellieren, diskutieren, transferieren, drucken und Materialien verweben.
Am Freitag 20. September findet ganztags in unseren neuen Ateliers in der Hauptpost die Präsentation der Ergebnisse statt, alle Interessierten sind zu diesem Anlass herzlich eingeladen.
Freitag, 20.9.2019, ab 9.30 Uhr
ArchitekturWerkstatt FHS St.Gallen
Hauptpost St.Gallen, 2. OG
Zugang über die St.Leonhard-Str. 40
Martin Fröhlich, Professor an der EPFL Lausanne, hat mit Yannick Claessens und den Studierenden die technischen Gewebe der Sefar AG genutzt, um einen Rückzugsort zu gestalten, der vor WLAN und ähnlichen Wellen geschützt ist: die Kabine ohne Netzanschluss.
Credits: Schaub Stierli Fotografie
Eine Gruppe Studierende der ArchitekturWerkstatt führte die Reise in die Stadt Florenz und ihr Umland, um sich auf den Spuren Brunelleschis, Sangallos, Michelangelos und Ammannatis Werken aus der Früh- bis Spätrenaissance zu widmen. Nachdem wir uns drei Tage mit der Struktur der Stadt, den Palästen der Medici (Rucellai, Strozzi, Gondi und Pitti) sowie Klöstern und Kirchen des 14. bis 16. Jahrhunderts beschäftigt hatten, zogen wir ins Florentiner Umland, in die Städte Prato, Pistoia und Montecatini Terme und zu den Villen und Gärten der Medici.
Zum Schluss besuchten wir die Kleinstadt Pescia, die «Castella» der Svizzera Pesciatina, und wurden von den Architekten Hans Kollhoff und Helga Timmermann herzlich in der Villa Cafaggio empfangen. Hans Kollhoff, der uns während der Woche wiederholt begleitet hatte, zeigte uns seine zweite Heimat, machte uns mit der toskanischen Tradition des Bauens in der Stadt und auf dem Land vertraut und wies dabei immer wieder auf die wichtige Beziehung von Architektur und Topografie hin.
Katrin Albrecht und Lukas Zurfluh
Credits: Lukas Zurfluh
Vom 10. bis 17. März besuchten Studierende der ArchitekturWerkstatt im Rahmen der Seminarwoche die Ostküste der USA. Stationen waren neben Chicago und New York auch das legendäre Kaufmann Haus (1935) von Frank Lloyd Wright, besser bekannt als Falling Water aufgrund der eindrücklichen Integration eine Bachlaufes in die Architektur.
Erste Eindrücke der Reise finden Sie hier. Ein Bericht folgt.
Credits: Claudia Kromrei